11. bis 26. Juni 2022  Zurück in Sizilien durch dir Messinastrasse

Wie im vorderen Bericht beschrieben, galt es noch ein paar Tage in Malta abzuwettern. Wir nutzten die Zeit gut mit Ausflügen und feinem Essen.
Sobald möglich, gings dann in eine geschutzte Bucht auf der Ostseite, wo wir am nächsten Tag pünktlich um 05h00 nach Sizilien aufbrachen. Wir kamen 13h später wohlbehalten an der SüdOst Ecke von Sizilien in der Bucht Porto Palo an. Keine Zeit verlieren, es kann wegen Quallen nicht gebadet werden. Weiter gings nach Syracusa für 1 Nacht an den Anker und weils so schön ist, noch 3 Nächte an die Stadtmauer. Die Bewilligung um an der Stadtmauer rückwärts mit Anker und eigenen Festmachern an grossen Ringen festzumachen ist aufwendig, aber gratis. Man muss sich bei der Küstenwache im Büro einschreiben und viele Angaben machen, dann unterschreibt ein netter Beamter in weisser Uniform das Papier und die Sache ist erledigt. Übrigens, Yachten über 20m bezahlen 120 Euro pro Nacht, dafür wird der Kehricht abgeholt.
Weiter nach Norden, der nächste Ankerstopp war eine Bucht um die Ecke bei Augusta, es rollte stark in der Nacht, aber gleich gings weiter nach Taormina. Wunderbar in Taormina, super Ankerplatz und wunderschöne Aussicht auf die Stadt am Hügel. Wir wären gerne noch länger geblieben, aber ein gutes Wetterfenster mit idealen Strömungsverhältnissen machten den Entscheid zum Aufbruch am nächsten Tag kurz vor 05h00. Frank machte uns noch einige Angaben und empfahl uns eine Strömungsapp. Zuerst konnten wir Strömung und Winde querab nutzen, später kam aber mehr und mehr Gegenwind von 22kn was unsere Fahrt stark abbremste. Um 12h30 mittags, waren wir dann aber durch die Strudel durch und hielten uns natürlich an die Regeln der Verkehrstrennung in diesem Gebiet. Oben raus, gings dann gleich noch ein paar Seemeilen nach Westen in eine wunderbare Badebucht mit kristallklarem Wasser und dem Anker auf 6m Sandgrund.
Am nächsten Tag segelten wir nach Capo d'Orlando und gönnten uns einen Luxustag in der Marina. Wir konnten 4 Maschinen Wäsche  mit unserer Maschine waschen und natürlich unsere mittlerweile leeren Wassertanks füllen und das Deck waschen. Im kleinen Spar Supermarkt gab es alles was wir für die nächsten Tage brauchten. Am Abend gingen wir in ein tolles Restaurant ausserhalb der Marina essen und vertraten uns die Beine.
Ende Juni wollen wir für unseren Besuch in Termini Imerese sein. Es blieben uns also noch ein paar Tage und wir entschieden,  die Inseln Lipari und Vulcano anzusteuern.
Hier genossen wir verschiedene Buchten, man konnte auch ohne Quallen baden und Spaziergänge im schwarzen Sand machen und einkaufen.
Vulcano sprüht ja regelmässig Schwefeldampf aus, dieser Geruch nach faulen Eiern ist je nach Windverhältnissen gewöhnungsbedürftig, aber die Vorteile hier überwiegen.
Die Fahrt nach Termini Imerese machen wir wahrscheinlich in Etappen und schreiben dann wieder vo dort.
Ciao
Martin & Lupita

p.s. Wir senden während unseren Fahrten regelmässig AIS Signale zur Positionsfindung unseres Bootes. Wer möchte, kann uns zum Beispiel mit www.vesselfinder.com finden. Gebt bei der Lupe einfach den Namen Futuro Dos ein und der Rest erklärt sich selbst.

Malta

28. Mai bis 10. Juni 22

Die Tage in Licata waren wunderbar, wir konnten umsere Einkäufe erledigen, trafen uns mit Freunden und genossen gutes Essen.
Licata war ja nur  unser Zwischenstopp, also gings nach Starkwind und Wind in die falsche Richtung am Montag 30. Mai Richtung Malta. der Wecker klingelte um 04h30 und um 5h15 hiess es im Logbuch von Lupita "Leinen los".
Zuerst kein Wind, dann gings mit Motor und Fock gaaaanz hart am Wind weiter. 10nm vor Malta war dann nur noch Gegenwind und wir stampften mit Maschine mit 3.3kn gegenan.
Um 19h15 schliesslich fiel der Anker nach 14h00 und 66nm in der Djerwa Bay in Gozo. der Insel vor Malta. Tags darauf trafen wir uns mit Patrizia und Tomas von der  Yemaya, sowie Eva und Frank von der Eira in der Armier Bucht, im nördlichem Teil von Malta. Die Wiedersehensfreude feierten wir mit einem Apero am Anker.
Tags darauf gings für die Yemaya in die Laguna, leider hatten sie mit Motorproblemen und einem verklemmten Anker zu kämpfen. Mit Dritthilfe konnten die Probleme aber dann geregelt werden. Ihre Ferien waren bald vorbei und das Boot bleibt bis Herbst auf Malta. Segelten zusammen mit der Eira in die Ramlabucht wo wir am Strand feinen Tunfisch geniessen konnten.
Für die Eira war bereits wieder Aufbruch nach Sizilien angesagt und wir sahen ihr Hecklicht morgens um 5h00 bei Start gerade noch so.
Lupita und ich verblieben bei gutem Wetter in 2 Buchten. danach brauchten wir Wasser und mussten einkaufen. Wegen gemeldetem Starkwind verkrochen wir uns in die Mgarr Marina auf Gozo. wir machten Ausflüge zu Fuss, mit Bus und Fähre. Higlight war ein Tag in Valletta wo wir vor gut 15 Jahren mal waren.
Der Starkwind von Nordwest bringt diese Tage über 40kn Wind und Wellen im Süden von Gozo von immer noch 2.5m. Die grossen Katamaran-Schnellfähren haben den Betrieb vorübergehend eingestellt. Also abwarten, Sachen erledigen und dann die Gelegenheit nehmen um in ein paar Tagen ebenfalls nach Sizilien zurück zu segeln.

Es geht los, 9. Mai bis 27. Mai 2022

 

 

Wir entschieden, dass ich vorab mit dem Auto nach Sizilien fahre um noch das Unterwasser zu streichen und die anderen Vorbereitungen zu treffen und auch wenn möglich einzuwassern.

Alles klappte wie vorgesehen und als Lupita am 14.Mai mit dem Flieger nachreiste war die Futuro Dos im Wasser.

Es fehlten nachtürlich noch einige Details und der Einkauf für die Verpflegung bevor wir 3 Tage später in See stechen konnten.

Von Termini Imerese ging es zuerst westlich bis in eine Bucht bei Palermo wo wir die erste und ruhige Nacht verbrachten.

Weiter am zweiten Tag in die nordwestlichste Ecke von Sizilien nach Capo di Vito wo wir den Ankerplatz ebenfalls sehr genossen.

Nun war das Ziel die Insel Favargina wo wie bereits letztes Jahr im türkisblauen Wasser ankerten. Nachdem die Ausflugsboote verschwunden waren, blieben noch 3 Segler in der grossen Bucht. Um diese Jahreszeit ist noch nicht so viel los. Weiter gings nach Scaccia wo wir im Hafen bei der Lega Navale übernachteten, war doch draussen vor der Mole viel Schwell angesagt.

Am nächsten Morgen früh segelten wir dann, zum Teil wieder mit Motorunterstützung nach Licata, unseren ehemaligen Heimathafen.

Wie buchten für eine Woche, waren doch starke Winde unde Wellen angesagt die uns nicht erlaubten einfach nach Malte zu übersetzen.

Hier genossen wir nun mit alten Freunden, gutem Essen und viel Ausflügen und Erledigungen diese Woche.

Am Montag solls, sofern es die Wind- und Seegötter es erlauben, dann nach Malta weitergehen wo wir hoffen, auf die Eira mit Frank und Eva zu treffen.

Auch soll der Diesel dort fast 1 Euro billiger als in Sizilien sein.

 

Bis dann

Martin & Lupita

 

 

 

 

Revisionen auf der Futuro Dos in Sizilien im Februar 22, kein Gelato

 

Am 22. Januar 2022 war es soweit, morgens um 90h00 musste ich zusätzlich zu meinen Impfausweisen noch nach Lyss zum Antigentest, alles negativ, also ok um den Weg mit vollegeladenem Auto nach Genua zur Fähre in Angriff zu nehmen.

Es gab bis zur Auffahrt in die Fähre 3-Fachkontrolle der Impfdaten oder wie die Italiener sagen Greenpass.

Alles gut und ich genoss die 22h Ueberfahrt nach Palermo mit 16h Schlaf,

Die Fähre war mässig gefüllt und das Entladen ging zügig voran. Eine Stunde später erreichte ich das gemietete Zimmer in Termini Imerese bei einem Norweger der seit 3 Jahren dort wohnt,

Die nächsten 4 Tage verbrachte ich mit schleifen, putzen und streichen. Auch konnte ich die Montage der neuen Induktivkochplatte und des Backofens anfangen. Am Tag 4 regnete es leider und ich konnten den letzten Anstrich nicht fertig machen.

Die in China bestellen Lithiumzellen und die BMS und Parallelmodule waren da und ich nahm alles mit nach Licata wo mir für die Vorbereitung und später die Montag in Termini Imerese Frank von der Eira wohlwollend und mit sehr viel Fachwissen zur Seite stand. Auch der neue grosse Inverter kam an und wir konnten ihn gut platziert montieren. Dicke Kabel mussten her und das Wasserkochen mit fasst 2000 Watt war erfolgreich. Im Notfall, könnte ich also nebst Kaffee usw. auch mit dem Induktivkochfeld kochen.

In Licata besuchte ich fleissig die Sprachchule, bereitete die Batterien und Kästen vor und 1x pro Woche fuhren wir nach Termini Imerese um die Montage zu beenden. Auch half mir Frank die Antriebsverbindung von Getriebe zur Welle zu revidieren.

Die Zeit in Licata genoss ich sehr, konnte ich doch trotz der kalten Jahreszeit, ich hatte eine Wohnung ohne Heizung gemietet, schon ein wenig Frühling geniessen, die ersten Blumen blühten schon und an sonnigen Tagen war es angenehm warm auf den Terrassen der Restaurants zu sitzen. Die legendären Aperos im BlueSky und die Pizzen im Molino verpasste ich nie. Zu meiner grossen Enttäuschung waren aber alle Gelaterias geschlossen und ich musste auf diesen Genuss verzichten.

Auf der Rückfahrt, hatte die Fähre fast 4 Stunden Verspätung und wir erreichten Genua erst am Samstag 5. März um Mitternacht, Weil aber kaltes aber trockenes Wetter herschte, entschied ich mit für die direkte Rückfahrt nach Gerolfingen noch in der selben Nacht, meine Frau Lupita und unsere Kinder und Enkelkinder sowie meinen Eltern fehlten mir sehr. Um 6h00 am Sonntag morgen war ich zuhause.

Auspacken und Duschen und dann genoss ich mit meinen Lieben den Sonntag.

Jetzt sind wir 2 Monate am arbeiten, im Mai soll es dann für weitere Abenteuer wieder nach Sizilen gehen, dieses Mal hoffentlich inklusiver Gelati!

 

Liebe Grüsse

 

Martin

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