28. Oktober bis 4.November 16, Die letzten Tag im Mastenwald

 

 

 

 

 

Die Ferien mit den Ramirez waren der Hit und leider viel zu schnell vorüber!

 

Wir haben die letzen Tage in der Stadtmarina in Preveza verbracht und voll genossen. Ever half mit die Segel zu verstauen und wir hatten noch ein wenig Wetterglück. Nach Ihrer Abreise wurde es immer kühler und es regnete zum Teil.

 

Wir nutzten den Standort und die Zeit um Pendenzen zu erledigen und das Boot für die Auswasserung vorzubereiten. Der zweite Kühlschrank ist nun wieder ok. Wir mussten den Kompressor wechseln lassen. Der Aussenborder haben wir mit Süsswasser gespült und das Schlauchboot auf Deck verstaut. Alles was nicht an Deck an der Sonne und im Regen bleiben muss wurde verstaut, der Rest festgebunden.

 

 

 

Am 31.10 um 11h00 war es dann soweit, die Futuro Dos wurde in der Trockenmarina in Preveza ausgewassert. Wir meldeten uns eine Stunde vorher per Funk an und mussten vor der Marina noch einige Warteschlaufen drehen. Vor uns Günther, auch ein Schweizer, mit einem grossen Kat. Die Einfahrt zur Auswasserungsposition wo der grosse Kran darüber fährt war nicht so einfach. Wir hatten 23 Knoten Wind von Osten und ein paar Knoten Strömung von Westen und mussten rückwärts reinfahren. Die Rollanlagen hätten sonst am Gestell des 50 Tonnen-Krans (das ist der Kleine) angeschlagen. Nun beim zweiten Anlauf, mit Vollgas und der Unterstützung des Marineros klappe dann alles bestens.

 

Bald war die Futuro Dos an Land, wurde mit dem Kärcher abgewaschen und mit dem Traktor auf einem speziellen Rollwagen an ihren Platz gezogen. Lupita war mit dem Wäschekorb bereits in der Waschküche, es hat sich doch so einiges angesammelt.

 

In dieser Marina hat es 1000 Boote, daneben hat es noch 2 andere Marinas mit ebenso vielen Schiffen. Einmal auf unserem Boot an Land sahen wir nur noch Masten, ein richtiger Mastenwald. Wir wurden im neuen Teil an Rand der Marina vor dem neuen Zaun platziert. Hier war die Aussicht weniger schön, die Kuhweide erinnerte uns an Gerolfingen, hingegen die temp. Mülldeponie passte nicht ins sonst so schöne Bild. Lupita gefiel es gar nicht, so frühstückten wir halt im Schiffsinnern. Die Tage und Nächte wurden sowieso kälter und am Abend war es voller Moskitos und Fliegen, richtig eklig und störend. Wir schlossen das ganze Boot mit Moskitonetzen ab und kauften uns eine Fliegenklatsche.

 

Der zweite Tag war voller Sonnenschein und wir nutzten die Zeit um die Seiten vorne am Bug zu schleifen und neu zu malen. Die Liste und somit die Tage waren lang und ermüdend. Zwei Mal genossen wir das Abendessen im noch offenen Marinerestaurant, Griechischer Salat und Souvlaki zum letzen Mal in dieser Saison.

 

Am 4.11 hiess es dann um 5h00 (04h00 in der CH) Tagwache und wir schlossen das Boot ab, entfernten den Wasseranschluss und den Strom. Das Taxi kam wie abgemacht und fuhr uns auf den Flughafen von Athen. Wir mussten 2h auf das Einchecken warten und flogen mit Air Serbia über Belgrad nach Zürich wo wir wohlbehalten um 20h00 Ortszeit landeten. Um 21h13 gabs einen Zug nach Biel wo uns Marcela mit dem Auto abholte, welch eine Wiedersehensfreude! Wir fuhren zu Christine, Nahuel war im Bett und Ever noch an der Arbeit. Kurz besprachen wir noch das Vorgehen für Samstag, wir waren alle zusammen am Hochzeitsfest von Martina, meiner Nichte, die Cousine von Christine und Marcela, eingeladen.

 

Zuhause fanden wir einen gefüllten Kühlschrank vor, die Heizung in Betrieb und alles in Ordnung.

 

Das Hochzeitsfest am Samstag war sehr schön und wir genossen das Zusammensein in der Familie sehr. Es war übrigens auch der 61 Hochzeitstag von meinen Eltern!

 

 

 

Nun startet das Winterprogramm, wir haben viele Pendenzen und Arbeiten, aber auch schöne Projekte vor uns. Ihr werdet über unser Homepage mehr erfahren.

 

Der Chasseral war am Sonntag morgen bereits mit Schnee bedeckt und ich musste nach 6 Monaten wieder Socken tragen und drinnen duschen, pfui.

 

Die Saison war sehr schön und wir freuen uns auf 2017

 

Beste Grüsse und häbet ä gueti Zyt!

 

 

 

Martin & Lupita

 

 

Nuestras vacaciones del 19 al 28 de octubre en Grecia

 

 

 

Con ancias nos estaban esperando los abuelitos (Lupita y Martin) en el puerto de Mandraki en Corfu. Nahuel todo emocionado ya en el avion viendo todas las cositas nuevas y luego a pesar del cansancio contento de ver a sus abuelitos. Nos recibieron con mucho cariño y nos quedamos soprendidos del barco!! Que gran trabajo que hicieron, esta bien bonito y todo bien organizado. Llegando al barco brindamos por el cumpleaños de Lupita, ella feliz como lombriz por estar con su nietecito. Al dia siguiente Nahuel como siempre se despierta de primero, los abuelitos contentos de escucharlo vienen a sacarlo de la cama y se lo llevan y nos dejan dormir...aaaaaa...hace cuanto no podemos hacer eso? 9 meses....que rico! Asi lo haran todas las mañanas, un lujo! Al dia siguiente fuimos a dar un paseito por la ciudad, es bien bonito, que bien ver algo nuevo. Algo de lo mas bonito es el puerto donde esta el barco. Es un antiguo fuerte por el cual hay que pasar para llegar al puertecito pequeño donde esta estacionado el Futuro Dos. Antes de entrar uno ni idea tiene de lo que a uno lo espera por detras. Por la noche fuimos a cenar al restaurancito de la marina para el cumpleaños de Lupita, estuvo deliciosa la cena. Luego de haber pasado dos dias en Corfu navegamos 59 millas maritimas hacia Preveza. La travesia duro 13 horas y todo nos fue bien. El Nahuel feliz durmiendo mucho, de vez en cuando subía al Cockpit a alegrarnos el momento para despues seguir durmiendo...el movimiento constante del barco le daba sueño. Lo mejor de la travesia fueron los dos Atunes que pescamos y que hicieron parte de una rica cena! Preveza tambien tiene sus lugarcitos bonitos, anduvimos en bicicleta y paseando a pie por el malecon, un dia salimos a anclar cerca del puerto para salir un poco. Tambien conocimos a una familia con papa Suizo, mama Griega y el hijito de dos años que viven en el barco. El Nahuel cada dia fue descubriendo mas cosas del barco y como todo siempre se esta moviendo, aprendio a equilibrarse mejor. Ya el ultimo dia en Preveza fue para dar mas paseos y el ultimo dia para agarrar un autobus para Igoumenitsa, de ahi agarraremos un Ferry que nos llevara de regreso a Corfu paran tomar el avion y regresar a la fria Suiza...adios Grecia, adios abuelitos fue un encanto estar con ustedes, muchas gracias, los queremos mucho!

 

 

 

Christine, Ever y Nahuel

 

 

 

 

23.bis 26.Oktober 2016, Beste Woche auf der Futuro Dos in Griechenland

 

 

 

Es war 04h00 als der Wecker klingelte, ja so früh stehen wir eigentlich sonst nicht auf, aber an diesem Sonntag den 23. Oktober 2016 wollten wir die 59 Seemeilen von Korfu nach Preveza an einem Tag schaffen und wenn möglich bei Tageslicht ankommen. Also raus aus den Federn und Kaffee machen und heisses Wasser in 2 Thermos für die Schoppen von Nahuel vorbereiten. Das Ablegemanöver bei Nacht, es wird hier ab 07h45 hell, habe ich mit Lupita und Ever am Abend vorher besprochen und alles war schon richtig verstaut. Es war praktisch Windstill, eine Leine nach der anderen und die Mooring wurden eingezogen und wir glitten bei Nacht mit wenig Gas aus dem Hafen von Mandraki.

 

Nach einer halben Meile konnten wir schon direkt die Koordinaten für die Einfahrt von Preveza eingeben. Ever steuerte nun das Schiff, vorerst unter Motor bis zum Tagesanbruch. Viele Fähren und auch andere Boote waren schon unterwegs und mit Hilfe von Radar und AIS fanden wir problemlos einen Weg durch den Verkehr auf See. Gegen 08h00 war es dann genug hell und wir konnten zur Unterstützung Segel setzen. Super, es lief mit mehr als 6 Knoten und in der Kombüse wurden unsere Sandwiches vorbereitet und der heisse Kaffee weckte unsere Lebensgeister.

 

Nahuel blieb in der Koje, abwechslungsweise mit Lupita und Christine. Später am Tag durfe er dann mit Rettungsweste und an einer anderen Person festgemacht ins Cockpit und erzählte uns mit seiner Babysprache seine Meinung über das Ganze.

 

Die Schaukelei machte ihm nichts aus, er schlief dann einfach ein wenig mehr als sonst.

 

Gegen Mittag war fertig mit Wind, das heisst fertig mit Wind von der Seite oder von hinten. Wir fuhren nun unter Motor mit 15 Knoten Gegenwind stetig Richtung Preveza. Der Wind und die Wellen bremsten uns ein wenig, trotzdem rechneten wir die Ankunfstzeit so zwischen 17h00 und 18h00.

 

Dass es uns nicht langweilig wurde, warfen wir das Japanische Brettchen mit dem Gamben im Heck aus. Ever hatte grosse Erwartungen und wir wurden nicht endtäuscht! Nach ca. Einer Stunde biss der erste kleine Thunfisch an, kaum im Boot warfen wir die Angel wieder aus und nach einigen Minuten hatten wir den zweiten Thun an der Angel. Petri Heil die Freude bei Ever über seinen ersten Fang war riesig ! Wir schätzen, dass es genug für das Abenessen sein würde, also zogen wir die Angeln ein. Wir wollten vermeiden, Fische zu fangen die wir dann nicht essen konnten.

 

Schon bald war nur die betonnte Einfahrt nach Preveza in Sicht. Lupita verweilte mit Nahuel in der Koje, Christine übernahm das Steuer und Ever stand mit Feldstecher und Funkgerät bewaffnet als Navigator am Bug, Laufend gab er Christine nun den zu fahrenden Kurs per Funk durch. Bei Wind und Motorengeräusch ist es besser die Technik zu benutzen. Die Zwei machten es super, wir wichen anderen Booten aus, kontrollierten ständen die Tiefe und die Strömung und schnell und sicher standen wir um 17h00 bei der Hafeneinfahrt. Die Fender und Leinen hatte ich in der Zwischenzeit vorbereitet, für das Landemanöver übernahm ich nun das Ruder und wir steuerten rückwärts in die hinterste Ecke wo es ruhig war. Ein paar andere freundliche Segler halfen uns beim Festmachen. „Gratuliere Nahuel Du hast deine ersten 59 Seemeilen mit Bravour überstanden!“

 

Sofort fing Ever an die Fische für den Grill vorzubereiten. Mmmmm war das eine leckere Mahlzeit, mit dem Rest vom Mittagessen genossen wir den frischen Fisch sehr! Nahuel kam zum ersten Mal in seinem Leben in den Genuss von Fisch und ass wie ein Grosser mit!

 

Am nächsten Tag war Segelausrollen, mit frischen Wasser abspritzen, trocknen und verpacken angesagt. Das Gross lassen wir im Lazybag, die Genua und das Fock nehem wir ins Schiffsinnere. Ich war wirklich froh dass wir einen Tag Sonne hatten und Ever mit den schweren Segeln helfen konnten. Tags darauf verliessen wir den Hafen um einige Zeit am Anker im Golf zu geniessen und Ever war natürlich wieder mit Fischen beschäftigt. Wieder ein wunderbaren Tag, wie immer Nahuel im Mittelpunkt, dies auch heute morgen als wir in die Bäckerei spazierten, die Bäckersfrau gab Nahuel ein kleines Brötchen, er schmiss den Nuggi weg und fiel fast aus dem Wägeli, welch eine Freude beiderseits!

 

Diese Woche mit Grosskind, Schwiegersohn Ever und Tochter Christine war

 

für mich die BESTE WOCHE in Griechenland auf der Futuro Dos! Merci für den Besuch! Heute geniessen wir es nochmals so richtig, morgen treten die Ramirez schon die Heimreise an. Vorher gehen wir aber nochmals beim Bäcker vorbei ;-).

 

 

 

Liebe Grüsse von der Futuro Dos

 

Martin, Lupita, Christine, Ever und Nahuel

 

 

 

 

19.bis 22.Oktober 2016, Geburtstag Lupita mit Nahuel in Korfu

 

 

 

 

 

Feliz Cumpleaños Lupita te quiero mucho !!! Bienvenido Nahuel!

 

 

 

Am 19. Oktober um 23h00 war es soweit, Christine und Ever trafen mit Nahuel, unserem ersten Grosskind in Korfu ein. Vom Flugplatz bis zum Hafen waren es 10 Minuten in Taxi und alles verlief schnell und reibungslos. Wir warteten natürlich schon ungeduldig auf die Drei und die Freude war riesig als das Taxi vor den Eingang der Marina fuhr!

 

Wir verschoben sofort aufs Boot, viel gab es zu erzählen und nach einem Willkommensdrunk, war bald schon Mitternacht und wir spielten Lupita zu ihrem 60 Geburtstag die Mañanitas. Herrlich die Emotionen! Wie ein Kollege im Facebook schrieb, Nahuel war das beste Geburtstagsgeschenk für Lupita das man sich vorstellen kann. Ein wunderbarer Tag für Lupita, ich selber genoss es als wärs mein eigener Geburtstag gewesen!

 

Nun genossen wir in vollen Zügen den nächsten Tag bei einem Ausflug nach Korfu, das Wetter war schön und wir konnten in Ruhe die schöne Stadt besichtigen, etwas essen gehen und so den Geburi von Lupita feiern.

 

Am Abend gabs dann das Dinner im Marinarestaurant, Nahuel schlief eine volle Stunde in seinem Wagen und wir genossen das feine Essen.

 

An nächsten Tag nutzen die Ramirez die Gelegenheit, wir durften die Zeit mit Nahuel auf dem Boot verbringen und sie konnten den Nachmittag in der Stadt und im Museum verbringen.

 

Lupita und ich waren stolz und sehr zufrieden dass wir Nahuel einmal so lange für uns hatten. Wir beobachteten zusammen die einfahrenden Schiffe, assen zwischendurch immer wieder etwas und sogar ein kurzes Mittagsschläfchen passte rein.

 

Am Abend gabs dann Grill auf der Futuro Dos und wir dachten auch an unsere Lieben zuhause!

 

Nun morgen früh wollen wir weiter nach Preveza. Es sind 55 Seemeilen und die erste Seereise für Nahuel mit einem Segelboot.

 

 

 

Liebe Grüsse von der Futuro Dos

 

Martin, Lupita, Christine, Ever und Nahuel

 

 

 

 

11.bis 17.Oktober 2016, Badewetter, vorbereiten und geniessen

 

 

 

 

 

Nach der Gewitterperiode hatten wir wieder super Tage in der Bucht, Lupita konnte baden und an der Sonne war es angenehm warm. Wirklich ein Genuss, wenn der Herbst in Griechenland schönes Wetter bietet.

 

 

 

Wir ruderten mit dem Beiboot an Land und machten ausgiebige Spaziergänge, nicht nur um die wunderbare Umgebung mit tausenden Olivenbäumen und Zyrpressen zu geniessen, nein, auch um unsere müden Seglerbeine ein wenig zu stärken.

 

Bei den Spaziergängen den Hügel hoch, verpassten wir es jeweils nicht, durch jede Lücke zwischen den Häusern und Bäumen unsere Futuro Dos zu erspähen und das Boot aus dieser Perspektive zu geniessen. „Ist es noch am selben Platz!? Siehe der Wind hat gedreht! Wie schön sie doch ist!“

 

 

 

Nach 3 Tagen alleine in der Bucht, gesellten sich nun doch noch 2 andere Segler dazu, das Wetter machte wahrscheinlich einen besseren Eindruck ;-).

 

Der Höhepunkt war das 80 Fuss Segelboot mit Namen Midnightsun of London. Eine Baltische Yacht aus Finnland von 1982 welche dann in den Neunzigerjahren für 1.5 Mio Euro revidiert und erneuert wurde, phuu da kommen wir nicht mit. Scheinbar kann man die Yacht Chartern, es hat (viel) Platz für 6 Gäste.

 

Natürlich kamen auch normale Segelboote in die Bucht, einige auch kleiner als unsere Futuro Dos, so war der Anblick vom Berg aus jedes Mal anders.

 

 

 

Wenn wir ankern, anlegen oder wieder wegfahren haben wir uns für die Kommunikation an Bord eine neue Technik zugelegt und dies nun in dieser Zeit geübt. Bei Anker auf oder ab, oder eben auch im Hafen ist ja meistens eine Person auf dem Vorschiff, Sind wir nur zu zweit muss vorher alles gut vorbereitet, überlegt und abgesprochen werden. Trotzdem müssen wir uns der aktuellen Situation entsprechend unterhalten. Meine Seglerkollegen wissen, man sieht und hört so manches auf den Yachten. Es wird geschrien und angeschrien. Klar die Kommandos müssen kurz und präzise sein, man darf sich nicht angegriffen fühlen wenn nicht jedesmal noch ein BITTE WENN DU SO GUT SEIN WILLST kommt. Aber durch den Wind, Kettengeräusche und vieles mehr versteht man sich eher schlecht als recht. Viele Seglerpaare haben nebst Routine auch Handzeichen abgemacht, der Sichtkontakt ist ja meistens da. Zusätzlich haben wir uns nach einen Tipp von Silvio Känel von der Anna, einen Couple Saver, das heisst eine Gegensprechanlage wie sie auch unter Motorradfahrern benutzt wir gekauft. Das sind kleine Funkgeräte mit Ohrstöpsel und Mikrofon. Man kann sie VOX, das heisst, es schaltet ein wenn man spricht, oder durch drücken der Taste am Mikrofon oder am Funkgerät selber bedienen. Das Resultat ist sensationell, die Kommunikation ist viel entspannter und doch direkt und klar. Oft ist es ja so dass Personen an Land oder auf anderen Booten helfen wollen und andere Kommandos als der Skipper geben, das kann nun mit dieser Methode mit ruhigen Worten verhindert werden.

 

Die Geräte können übrigens auch als Babyphone benutzt werden :-).

 

Nun sind wir wieder im Hafen von Mandraki. Es stehen wieder ein paar Unterhaltsarbeiten an und wir haben grossen Wäsche. Einkaufen und Stadtschlendern ist angesagt und ich will wieder einmal ein tolles Eis essen gehen.

 

 

 

Gestern gab es auch hier im Hafen ein Riesengewitter, im schlimmsten Moment wollten noch einige Segler einlaufen, der Hafenmeister hat sie per Funk aber abgewiesen, sie sollen draussen vor der kleinen Insel im Lee warten, die Einfahrt und das Festmachen wären in dieser Situation zu gefährlich. 3 Stunden später kam dann die 40 Fuss Yacht rein, eine Junge Familie mit 3 Kindern an Bord. Es war ihr erster Segeltag ohne fremden Skipper, aber alles ging gut, sie hätten den Anker vor der Insel geworfen und abgewettert. Als Feuertaufe bestanden!

 

 

 

Heute möchte ich wieder einen Griechischen Salat, Lupita macht den irgendwie besser als die Griechen in den Restaurants, muss wohl am Mexikanischen Kochflair liegen !!!

 

Buen Provecho!

 

 

 

Kalimera

 

Martin & Lupita

 

 

 

 

23.9. bis 10.10.2016, Sonne, Gewitter, Herbst in Griechenland

 

 

 

 

 

Nach geraumer Zeit nur am Anker, wir haben die Zeit sehr genossen, war es trotzdem schön wieder für kurze Zeit in einem Hafen festzumachen. Peveza Marina ist eine Mischung von Stadthafen und von einem Betreiber geführte Marina. Der Hafen ist schlecht gebaut und wird nun erneuert. Man macht wegen zu wenig Platz ab 12m Schiffslänge längsseits fest. Die Preise sind mit 20 Euro für unser Boot inkl. Wasser, Strom und 24% Griechische Mehrwertsteuer moderat. Hier machen viele Segler fest bevor sie das Boot in den nahe gelegenen Trockenmarinas für den Winter herausnehmen. Einige Boote bleiben auch hier im Wasser. Man rollt die Segel nochmals aus, spült sie mit Frischwasser und legt sie dann trocken zusammen. Mal schauen, ob wir das so mit ein wenig Wetterglück in 3 Wochen auch so machen.

 

 

 

Wir genossen die Nähe zu Stadt, fast jeden Spätnachmittag gab es an der Strandstrasse ein Apero, ich habe mich mit Ouzo angefreundet, Lupita mit frisch gepresstem Orangensaft!

 

 

 

Der Mechaniker hat uns den Service an der tropfenden Wasserpumpe am Generatur gemacht und ich habe die Schlagflecken vom Anker der bei der Ueberfahrt von Italien heruntergefallen ist, repariert. Meine Pumpenschalter für den Ankerkasten im Bugkasten war komplett gerostet und ich habe das Ding erneuert und nun ins Innere des Schiffs verlegt. Auch tankten wir natürlich unsere Wasservorräte im Tank und in Flaschen wieder voll und machten das Schiff für die weiteren Fahrten klar. Ich habe nun einmal versucht das Beiboot voll aufgeblasen auf dem Vorschiff zu lassen, das ging gar nicht schlecht, ausser ein wenig Sicht behindert es eigentlich auf kurzen Fahrten nicht sehr.

 

Nach langer Zeit nur auf dem Boot, wird es uns wenn wir an Land gehen und in einem geschlossenem Raum sind, (WC oder Supermarkt) immer schwindlig. Ich glaube man nennt dies Landgang!?

 

 

 

Der hiesige Supermarkt preist den Service, grosse Einkäufe direkt auf das Boot zu bringen, gesagt, getan der Versuch hat sich gelohnt und wir haben extra viele voluminöse und schwere Sachen wie Wasser, Wein, WC-Papier etc. gleich auf Reserve eingekauft. Die Preise hier in Griechenland für Lebensmittel sind übrigens teurer als in Spanien oder Italien. Für ein wunderbar feines Nachtessen in einer Taverne bezahlt man allerdings nur 8 Euro, ohne Wein und Wasser.

 

 

 

Nach ein paar Tagen machten wir uns bei einem Wetterfenster wieder auf nach Norden Richtung Korfu oder Kerkira wie die Griechen sagen.

 

Der erste Segeltag war super, die halbe Strecke konnten wir segeln, dann stellte der Wind ab und wir liefen unter Maschine bis in die Bucht von Parga. Ein wunderbaren Abend, Lupita konnte noch baden und wir grillten etwas Feines im Cockpit.

 

Die Nacht wurde dann aber kurz, es kamen Gewitter und Regen auf. Nach Morgengrauen verliess der andere Segler der auch hier war die Bucht. Wir taten das Gleiche kurze Zeit später, mit bereits hohen Wellen war es nicht mehr so einfach den Anker zu heben, natürlich war ich am Sicherheitsgurt auf dem Vorschiff, das tauchte ständig ein und ich erhielt gratis Morgenduschen mit Salzwasser, pfui!

 

Endlich geschafft gings im Regen, immer mit Motor und zum Teil mit Segelunterstützung bis auf die Insel Korfu in die Bucht vom Kalima.

 

Das Wetter hatte sich einigermassen beruhigt und wir konnten als einzige Ankerlieger einen guten Platz in der schönen Bucht aussuchen. Die Nacht war dann allerdings alles andere als idyllisch. Wir bekamen 3 starke Gewitter ab, dies mit sehr starken Windböen bis 40 Knoten. Jedes Mal sehr viel Regen und Winddrehungen. Der Ankeralarm schlug ständig an, ich habe auf 30 Meter gestellt, das heisst, wenn es uns dreht geht er an und ich muss dann raus. Bei den starken Gewittern gab es sowieso nichts anderes als das Oelzeug und die Stiefel montieren und Wache bei laufendem Motor im Cockpit. Der neue Anker hielt und wir waren froh, als gegen 6h00 morgens der letzte vorläufige Hack vorbei war.

 

Sie melden nun wieder besseres Wetter und wir hoffen, dass es noch ein wenig Badewetter gibt. Die täglich eintreffenden Fotos und Videos von unserem Enkel Nahuel versüssen und verkürzen uns die Zeit und lassen alte Erinnerungen an unser Töchter vor 30 Jahren wachwerden.

 

Nächste Woche geht es dann wieder in die Marina Mandraki wo wir Christine, Ever und Nahuel für einen 10-Tägigen Besuch erwarten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kalimera

 

Martin & Lupita

 

 

 

 

24.9. bis 29.9.2016, Von Korfu nach Preveza

 

 

 

 

 

Am Tag nach der Abreise von Sabrina gings wie angekündigt nach Süden, Richtung Preveza. Dort werden wir Martin Schüpbach und Heinz Knoll treffen die mit dem Auto nach Griechenland gefahren sind um an ihren Booten zu arbeiten. Mehr dazu aber später.

 

Der erste Teil unsere Reise war mit ca. 15 NM veranschlagt und wir segelten (mit Motorenhilfe) auf die andere Seite auf das Festland zu. Ziel war die wunderbare Bucht Ormos Valtou vor Igoumenitsa wo wir eine ruhige Nacht am Anker verbrachten. Bei der Zufahrt muss man wegen den Untiefen des einlaufenden Flusses sehr aufpassen! Am späten Nachmittag gabs noch ein wenig Action, als 4 Charter-Cats mit Russischer Besatzung das Gebiet mit Geschrei, lauter Musik und Schlauchbootrennen unsicher machten. Wir sahen von Weitem die leeren Flaschen in der untergehenden Sonne glitzern. Dann war aber Ruhe die Typen fuhren in den nächsten Hafen, wahrscheinlich um Getränke zu bunkern ;-).

 

Am Morgen danach hiess es um 10h00 Anker auf und wir segelten weiter nach Parga. Unterwegs hatten wir hohe Wellen aber nicht sehr viel Wind, unangenehm aber nach 7 Stunden liessen wir den Anker in der Badebucht neben dem Hafen von Parga fallen.

 

Auch hier, Buchtenkino vom Feinsten! Leider ging der Sicherungsautomat von der Ankerwinche kapputt. Wir haben 3 dieser Dinger auf unserem Boot und so ersetzte ich das teuere Teil erstmal mit der Eleltrik der noch nicht montierten Ankerwinche BB.

 

Wir kochten uns etwas Feines und fielen müde in die Koje.

 

Am 25.9 dann mit 32 NM die längste Etappe bis nach Preveza. Hier hatten wir aber auf einer grossen Strecke Windglück und die Futuro Dos lief wie ein Pfeil im Wasser!

 

Es war Sonntag und herrliches Wetter als wir die genau mit grünen und roten Tonnen versehene Einfahrt nach Preveza machten. Man muss hier schon aufpassen, grosse Strömungen sind hier in der Einfacht in den Ambrakischen Golf anzutreffen.

 

Als erstes legten wir in der Stadt am Stadtkay an und wasserten das Schlauchboot mit Aussenborder und räumten das Boot auf. Ich holte mir von anderen Seglern einige Infos. Eine Stunde später fiel der Anker (wir sind mit unserem neuen Rocna 33 bisher sehr zufrieden).

 

Dann war es soweit, wir suchten unser Kollegen Heinz und Martin auf der Trockenmarina auf. Leider hatte Martin sehr starke Rückenschmerzen und konnte sich nur mühsam bewegen, Heinz war nach dem Tankeinbau beim Schiff von Martin weiter 3 Tage an seinem Boot mit Unterhalt beschäftigt. Es hinderte uns jedoch nicht daran zwei Mal mit Ihnen in die nahe gelegene griechische Taverne essen zu gehen.

 

Wir sagen nur „mmmmm sehr, sehr fein“! Wir kommen wieder!

 

Sie haben mir mit dem Auto freundlicherweise meine zweite Ankerwinche aus der Schweiz mitgebracht, 42 kg! Merci viu, viu Mou!!! Auch besten Dank für die vielen nützlichen Tipps!

 

Heinz bot uns am zweiten Tag auch an mit dem Auto nach Preveza in den Lidl zu fahren, dies nahmen wir natürlich gerne an und bunkerten unser Kombüse wieder voll. Auch ein Abstecher nach Lefkas gab es am Mittwoch noch, Heinz musste dort die Papiere der Rettungssinsel holen. Ich organisierte dabei sogleich den Service für unsere Rettungsinsel diese Winter. Lupita fand einen schönen Eingangsvorleger für das Boot und wir besichtigten auch ein wenig die Einkaufsstrasse.

 

Natürlich gabs auf diesen Ausflügen ein Apero, Ouzo war angesagt, what else!?

 

Martins Rücken wurde auch mit meinen starken Tabletten die ich dabei hatte nicht besser und sie fuhren schlussendlich zu einem Arzt der Spritzen und andere Medikamente verschrieb. Sie sind nun heute 29.9.16 vorzeitig abgereist und versuchen die Fähre spät nachts nach Italien zu erwischen. Viel Glück und gute Besserung!!!

 

Wir bleiben nun noch ein paar Tag am Anker, dann gehts in den Stadthafen wo wir einigen Unterhalt am Boot machen lassen. Die Wasserpumpe am Generator ist schon fällig und es gibt wie immer so einige Sachen zu reparieren oder zu unterhalten.

 

In ca. 10 Tagen wollen wir dann wenn möglich über die Inseln Paxos nach Korfu um Christine und Ever mit Nahuel in Empfang zu nehmen!!! Wir zählen die Tage und Stunden schon jetzt!

 

Bisher war Griechenland ein Hit!

 

 

 

Kalimera

 

Martin & Lupita

 

 

 

 

16.9. bis 23.9.2016, Corfu Griechenland

 

 

 

 

 

Pünktlich wie angesagt kam Sabrina am 16.9 mit dem Taxi vom Flughafen Korf bei uns in der Marina Mandraki an. Alles gut geklapt.

 

Der Wetterdienst meldete einige Tage Regen und Gewitter, also entschlossen wir uns 2 weitere Nächte in Korfu zu verbringen und die Stadt zu geniessen. Schnell fanden wir die richtigen Läden um Fleisch, Käse und das griechische Sortiment von Lebensmitteln zu finden.

 

Am zweiten Tag gab es im Hafen mit vielen Zuschauern Ruderkurs mit dem Schlauchboot für Sabrina. Sie machte es nach einigen Uebungsrunden schon ganz gut. Geplant war auch einen Ausflug auf den Masten mit dem Seemannssstuhl, wegen dem windigen Wetter habe ich dann aber das Risiko gescheut und Sabrina den Schrecken erspart.

 

Anfangs Woche gings dann raus in die schöne Bucht von Kalima an den Anker. Auf dem Weg dahin konnten wir Segel setzen und waren gut mit Wind aus Süden unterwegs.

 

Am Anker wurde dann der Aussenborder am Beiboot montiert und nach einigen Runden in der Bucht machten wir Einkäufe im kleinen Ort.

 

Baden, sünnele und das süsse Nichtstun stand nun an.

 

Immer haben wir auf dem Boot gekocht und die Abende an Deck zusammen genossen.

 

Am Donnerstag war dann die Rückfahrt nach Korfu angesagt, wieder hatten wir Wetterglück und konnten seglen.

 

Noch schnell einige Einkäufe und schon war Freitag und der Rückflug von Sabrina stand an. Das Taxi kam nicht wie abgemacht um 09h00, doch Schreck lass nach, bald fanden wir einen Ersatz und Sabrina kam pünktlich zum Flughafen.

 

 

 

Lupita und ich sind nur für ca. 4 Wochen alleine und nachdem das Schiff geputzt war, Wassertanks gefüllt und das nötige Proviant an Bord für die nächsten Tage gings weiter nach Süden........

 

Mehr im nächsten Bericht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Nautische Grüsse

 

Martin & Lupita

 

 

 

 

  1.  

 

 

 25. 8. bis 15.9.2016, Ueberfahrt Sardinien -Griechenland

 

 

Drei Wochen mit ganz vielen Erlebnissen! Wie geplant reisten wie am 25. 8 in Carloforte an und fanden unsere Futuro Dos in gutem Zustand.

 

 

 

Die erste Woche war ausgefüllt mit Einkaufen, Bunkern, Putzen und die nautischen Vorbereitung am Boot für die Ueberfahrt nach Griechenland. Genügend Lebensmittel und Trinkwasser sollen für die nächsten 3 Wochen an Bord sein. Auch stand noch ein Coiffeurtermin für Lupita und mich bei unserer Lieblingscoiffeuse an. Abschiedsessen mit lieb gewordenen Freunden und Verabschiedungen aller Bekannten der Marina füllten die Tage aus. Für die Ueberfahrt ab 1.9.16 bis Sizilien haben sich Peter und Jan eingeschrieben, Thomas blieb zwei Wochen an Bord der Futuro Dos, das heisst, er machte die ganze Reise inkl. Einklarierung in Corfu Griechenland und viele ander Dinge mit!

 

 

 

Also, Schiff klar und geputzt kamen Peter, Jan und Thom am späteren Morgen des 1.9.16 bei uns auf der Futuro Dos an. Das Wetter stimmte und wir entschieden, gleich nach dem Mittagessen (noch im Hafen) den Seeweg nach Sizilien, Griechenland anzutreten. Die Winde waren mässig und wir brauchten für sehr grosse Teile der Strecke Motor oder zumindest Motorunterstützung. Zumindest hatten wir achterliche Winde. Gleich in den ersten Tagen hatte wir Glück und bekamen Besuch von Delfinschulen und konnten Schildkröten auf dem Weg nach Sizilien beobachten.

 

Eine sehr angenehme Abwechslung an Bord und es wurden viele Fotos und Videos gemacht. Peter verbesserte das Ladesystem der Batterien unter Motor!

 

Erster Halt nach fast 50 Stunden und 240 Seemeilen war die Insel Ustica. Gleich konnten wir den neuen Rocnaanker beim Rückwärtsanlegen im kleinen Hafen testen, es gab keine Mooringleinen für unser Boot. Alles hat mit Hilfe der Jungs super geklappt!

 

Nach Einkauf von Frischwaren und einer Gelati gings ohne Wachablösung in die Kojen um am anderen Tag den Weg Richtung Vulkan Stromboli und weiter nach Messina in Angriff zu nehmen. Wir hatten also wieder 2 Nächte vor uns. Mit 5 Personen an Bord und moderaten Winden und Wellen war diese kein grosses Problem. Lupita kochte und machte 4 h Wache tagsüber und wir 4 Männer machten jeweils 1 Stunde Steuer, 1 Stunde Cockpitpräsenz und dann 2 Stunden Schlaf. Je näher wir Inseln rund um Stromboli kamen blieben alle mit ihren Blicken voraus am Horizont haften. Jeder wollte den Stromboli spucken sehen. Wir hatten die Abfahrt in Ustica auch so geplant, dass wir ca, am Morgen und 3h00 einig Seemeilen südlich vorbeifuhren. Nun Lupita und ich haben das „Spektakel verpasst“ die Jungs haben das Ding einmal spucken sehen, nach 10 Sekunden war es vorbei und danach habe ich 2 Stunden vergebens gewartet. Ist ok so, nun ging es weiter nach Süden um die Strasse von Messina zu passieren. Habe viel über die Strömungen gelesen und war auf das Verhalten unseres Bootes gespannt. Wir fuhren nach Navionics Karten eine vorgegebene Route ab. Zuerst hatten wir Strömung nach Süden und wir fuhren 7 Knoten mit Halbgas, später reduzierte sich die Geschwindigkeit mit gleichviel Gas auf 3.5 Knoten. Links und rechts konnten wir fussballfeldergrosse Flächen mit Strudeln beobachten. Alles ging gut und wir kamen zeitig in Messina an. Die Jungs in der Marina nutzen die Tageslieger gnadenlos aus und wir mussten für unseren Platz und schlechten Service 100 Euro bezahlen. Abends ging es noch in die Stadt zum Abschiedsapero, Peter und Jan verliessen uns am Tag darauf, sie fuhren mit dem Zug nach Palermo und dort noch einen Tag zu geniessen bevor sie nach einer Woche wieder zurück in die Schweiz flogen. Merci Jungs, war toll!!!

 

Am Tag darauf verliessen wir mit nunmehr reduzierter Crew Messina Richtung Le Castella. Die Welle war anfangs 2 Meter und es regnete in Strömen, später kam starker Wind auf die Nase und Wellen bis 3.5 Meter dazu. Wir wollten es durchziehen, die schlimmste Zeit war so 6 Stunden, mir wurde übel und der Notanker hat sich gelöst und hing ins Wasser. Thomas hat den Anker in einer Rettungsaktion wieder an Bord geholt und der Lärm war weniger. Durch das viel Wasser das vorne über kam, hat sich unser Fass wo die Ankerkette liegt schneller gefüllt als erwartet. Dummerweise habe ich nicht daran gedacht auszupumpen und somit kam Salzwasser in die Bilge und hat in der Spitzkabine ein wenig die Leintücher und Matratzen genässt. Es war nicht unser Tag, die Toilette konnte wegen Papierverstopfung nicht mehr ausgepumpt werden und der Kühlschrank 2 war nun definitiv am End of Life. Die Toilette definitiv verstopft, phuuu. Gegen Morgen fanden wir einen fliegenden Fisch an Bord.

 

Nun, bei herrlichem Sonnenschein kamen wir morgens in Le Castelle an, sofort haben wie die Bilge mit Süsswasser gespült, die Matratzen getrocknet und die Anzüge gewaschen und getrocknet. Ich danke Thomas für den Rieseneinsatz!!!

 

Am Abend gingen wir dann ins Restaurant essen.

 

Weiter gings am 8.9 nach Santa Maria di Leuca. Wiederum hatten wir Regen aber weniger Welle. Eine dramatische Erfahrung war unsere Beobachtung wie Ein SAR-Boote ca. 50 Bootsflüchtling an das Italienische Festland brachte, man hört es im Radio, sieht es im Fernsehen, aber so zum Greifen nahe geht es dann schon unter die Haut!

 

In Santa Maria die Leuca musst nun das Toilettenproblem gelöst werden. Ich werde keine Fotos davon einstellen. Thomas hat mir geholfen, mit Kesseln den Tank zu leeren und zu spülen. Die Pumpe war nicht defekt sondern nur alles versopft, haben aber trotzdem in eine neue Pumpe investiert und auch diesen Fall abzudecken. Nun mit korrekter Handhabung sollte alles wieder gut gehen. Auch für diesem Einsatz gab es ein Abendessen in einem feinen Fischrestaurant.

 

Am nächsten Morgen und 5h30 war Tagwache, wir frühstückten und tankten vor der Abfahrt noch 300 Liter Diesel. Gleichentags, noch bei Tageslicht,wollten wir nun die erste Insel Othonos erreichen. Dies klappte nach einem herrlichen Segeltag super gut. Wir hatten Glück und konnten kurz vor Sonnenuntergang an einem neuen Steg festmachen der unter den Seglern noch nicht so bekannt ist. Wir genossen es eine Nacht durchzuschlafen und weiter gings am Tag danach Richtung Insel Corfu. Abermals, dieses Mal jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit warfen wir das Japanische Gamben-Fischbrettli von Gerard zu Fang aus. Petri heil, nach kurzer Zeit war unser Abendbrot an Bord und Thomas bereitete 4 schöne Filets vor. Diese genossen wir einige Stunden später in einer Bucht am Anker wo wir wiederum eine ruhige Nacht verbrachten.

 

Weiter gings am Montag 12.9 um das Eck in die schöne Ormos Kalami. Dort lagen wir 2 Tage und Nächte und konnten mit dem Dinghy Frischwaren und Trinkwasser holen. Baden und Nichtstun war angesagt. Auch eine Spritztour mit dem Beiboot in die nächste Bucht war angesagt und natürlich Bucht-Kino. Immer interessant und Lehrreich wie andere Bötler Ankern und so!

 

Der Tag für die Rückreise von Thomas kam näher und wir fuhren am Mittwoch 14.9 nach Korfu in den Handelshafen um das Einklarieren (Transitlog) zu absolvieren. Die Beschreibung im Navionics warnt vor einem längeren Prozedere von 4 Stunden, zuerst Hafenbehörde, dann Zoll, dann wieder Hafenbehörde in 2 verschiedenen Büros. Die Einrichtungen in den Hafenbüros sind spärlich und es läuft alles noch manuell auch wenn fast auf jedem Schreibtisch ein Computer steht. Die weissen Uniformen mit viel Gold geben aber ein schönes Bild ab. Nun ich habe es in knapp 2 Stunden geschafft, mein mehrseitiges Transitlog und unser Halt an der Hafenmauer vor dem Hafenmeister hat auch niemanden gestört.

 

Eine Stunde später legten wir in der kleinen Marina Mandraki an. Diese liegt einige Stufen unter der Burg und der Altstadt von Corfu. Ein kleiner Spaziergang und einige Einkäufe mit Griechischem Glacenhalt machten den Tag angenehm. Am Abend gabs Spaghetti mit einer super Salsa von Lupita gezaubert und wir genossen den fast letzten Italienischen Rotwein.

 

Nun heute 15.9 morgens um 09h00 ist Thomas mit dem Taxi zum Flughafen. In 7 Minuten ist man dort und alles geht nach Feedback von Thomas easy(jet).

 

Grossen Dank Thomas für deinen super Einsatz!

 

Wir sind nun fleissig am Waschen und putzen, Crewwechsel ist angesagt, Morgen kommt Sabrina und es geht wieder raus an den Anker.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Nautische Grüsse

 

Martin & Lupita

 

 

 

Mo

15

Aug

2016

Blog de Lupita, La vuelta de vela alrededor de Cerdeña en el Futuro Dos

 

La vuelta de vela alrededor de Cerdeña

 

 

 

486 millas nauticas

 

 

 

A principios de junio iniciamos la vuelta a bordo de nuestro FUTURO DOS partiendo desde Carloforte hacia la costa este. Inicialmente habiamos pensado recorrer sólo la costa este hasta Olbia y regresar a nuestro puerto recorriendo el mismo camino, mejor dicho eran los planes de mi capitan, la almirante tenia otros, mucho más aventurados!! Despues de dos semanas de preparar el barco realizar algunos pendientes a bordo, llenar la despensa, llenar tanques de agua y diesel, esperar una ventana de buenos vientos partimos finalmente el dia de los peores vientos, nuestra meta era Teulada a 40 mn.

 

 

 

Teulada

 

El dia empezó realmente inofensivo y terminó tambien inofensivo pero lo que pasó entre los dos inofensivos lo recordaremos por largo tiempo. Los pronósticos metereolõgicos eran buenos y decidimos soltar amarras y partir hacia el sur con vientos del norte y a vela que nos llevó lentamente hasta capo Sperone, el punto extremo sur de la isla donde se encuentran las dos pequeñas isletas llamadas La Vaca y El Toro. Al ser este el punto más expuesto de la isla el viento empezó a aumentar y las olas alcanzaron los 3-4 metros de altura que rompían en el casco del barco y nos hacían bailar fuertemente dentro de la bañera, mi capitán disminuyó vela con dos rizos y aún así avanzamos con 6 nudos, por lo menos avanzamos !!!! Mientras tanto el piloto automático se fue al carajo y mi capitan al suelo a dormir la mona bajo el efecto sedante del antihistaminico, medicamento contra mareos, la almirante al timón de mano que requiere concentración extrema, las constantes duchas de agua salada y fria, el bamboleo del barco parecido al de una licuadora y el mar de fondo que volvia nula la visibilidad de frente, agradezco enormemente a las nuevas tecnolgías que permiten dirigir una embarcación por camino seguro detectando obstaculos en altamar que no son visibles al ojo humano en situaciones climatológicas extremas ...... con las manos y sonrisa congeladas pero dueña de barco y de todo continuamos así aproximadamente dos horas. Al rodear Capo Teulada y cambiar la dirección hacia el norte automáticamente la isla nos protege del viento y por consecuencia el oleaje disminuye y el panorama cambia a la otra cara de la moneda, cero viento, cero olas, mar como un espejo, ahora tres horas despues nadie nos hubiera creido lo anterior si no lo hubieran visto con sus propios ojos.....y así llegamos al puerto asistidos por el capitan de la marina que nos habló en perfecto alemán lo cual hace todo más fácil y agradable. Teulada y sus alrededores son hermosos pero la calma y el semiabandono de la temporada baja ( principios de junio) es agobiante, cero turismo, no tiendas no bares, no nada ! así que decidimos tomar un taxi para recorrer el interior del pueblo y nos sorprendimos porque era dia de mercadillo eso siempre es un aliciente para toda mujer que se enorgullezca de serlo. Dos dias aquí más que suficientes, los pronósticos del tiempo son buenos, calma y poco viento, el siguiente paso, soltar amarras y partir hacia Cagliari, la capital de Cerdeña.

 

 

 

Cagliari

 

La travesía a Cagliari, 33mn transcurre tranquila y ayudados con motor porque sólo a vela no llegamos a ningún lado, la costa está en gran parte deshabitada pero hoy domingo vemos alguno que otro bañista en las playas solitarias aprovechando la tranquilidad del dia, el mar, ese si que tiene una gran variedad de fauna marina, vimos delfines, peces saltarines que brincan hasta 30cm fuera del agua, tortugas marinas que se dejan llevar por las olas, todo esto es para nosotros un espectáculo que sólo se puede observar en la calma absoluta del clima de hoy...... en eso estabamos cuando de repente vemos que se nos acerca a lo lejos un barco militar a todo motor ( ????? ) empezamos a revisar si teniamos todo en orden alrededor del barco, documentación, banderas, etc...... todo al parecer bien, por fin al llegar muy cerca de nosotros nos rodearon, una vuelta, otra vuelta alrededor del barco y así como llegaron de silenciosos se retiraron sin decir nada (????) despues nos enteramos de que en las cercanias hay un campo militar de la ONU y que vigilan la zona en busca de embarcaciones procedentes de Africa en busca de asilo, uffff que susto !! Llegamos a puerto Karalis por recomendación de nuestro amigo Giancarlo de Marine Sifredi en Carloforte y la desición fue super precisa pues esta marina se encuentra en pleno centro de la ciudad donde todas las atracciones se encuentran a un paso de nuestro barco y desde el cual podemos observar todo el quehacer sardo con una copa de vino tinto en la mano, nosotros desde luego aprovechamos para surtir nuestra despensa y hacer una visita a la ciudad de las iglesias, finalmente visitamos la iglesia Santa Maria, una magnificencia en marmol de diferentes colores, últimos vestigios de arquitectura catalana. Al dia siguiente nos acercamos a las oficinas de la marina para pagar la cuota de estancia en puerto y nos informan que nuestro gran amigo Giancarlo de Marine Sifredi habia muerto el dia antes de un infarto cardiaco.....descansa en paz gran amigo! Esperamos que tambien nos asistas en los mares celeciales la próxima vez que lleguemos a tu puerto.

 

 

 

Villasimius

 

 

 

El dia que partimos del puerto estaba totalmente calmado y aprovechamos la oportunidad para llenar tanques de diesel y agua para navegar las 25 mn que nos separan de Cagliari a Villasimius, este puerto se encuentra un tanto fuera de la civilización y tanto el puerto como sus alrededores son reservas naturales, por lo tanto son zonas de ensueño, oasis de calma, entre las rocas hay pequeñas playas de aguas cristalinas de color turquesa, en el puerto mismo puede verse con claridad el fondo del mar, las modernas instalaciones en temporada baja están completamente vacias y ofrece sólo un pequeño restaurante, un supercito y es todo! en comparación con temporada alta todo cambia drasticamente y hasta es dificil encontara un amarradero libre para barcos de nuestras medidas, al dia siguiente, según las predicciones metereológicas es dia de zarpar, nuestro próximo destino es Villaputzu.

 

 

 

Villaputzu

 

Al zarpar de Villasimius soplaban vientos del oeste entre 3-4 nudos que despues cambiaron a vientos del sur más fuertes, por razones de protección a las reservas naturales no estabamos seguros si atravesar el estrecho de Capo Cabonara y los islotes que lo rodean, no habia señal alguna, por si las moscas decidimos rodear por fuera donde las sacudidas eran más extremas pero evitamos algún control de la guardia marina. Mientras tanto nuestros amigos alemanes a bordo del Ciganca que se encontraban de camino a Cerdeña desde Sicilia ya nos habian contactado y esperabamos vernos en algún punto de la isla, a Edith y Herwart los conocimos en Carloforte un año antes mientras esperaban una ventana de buen tiempo para zarpar a las Islas Canarias, seguimos en contacto estos meses y nos alegrabamos de encontranos de nuevo. En Villaputzu el escenario es muy similar al de Villasimius así que despues de un dia decidimos seguir. Next station Porto Corallo.

 

 

 

Porto Corallo

 

La travesía a este puerto se encuentra bastante protegida por la zona montañosa de la isla, aguas planas y una brisa maravillosa para navegar en vela, desafortunadamente despues de un par de horas esa brisa se convirtió en menos que un soplo y más que navegar era que nos meciamos a 2 nudos y si queriamos llegar con luz del dia ... otra vez a empujarnos con motor !!! Quince minutos antes de llegar al puerto repentinamente empezó a bajar la temperatura, dentro de minutos aumentó la velocidad del viento peligrosamente, con dificultad y con ayuda del marinero de puerto logramos amarrarnos a lo largo del pantalán que estaba completamente vacio, no quiero ni pensar cómo hubiera sido en temporada alta donde está lleno de barcos y los spacios son bastante reducidos, despues de minutos así como habia llegado el espectro se fue repentinamente, nosotros amarrados y seguros nos dispusimos a tomar nuestros sagrados alimentos que preparó mi capitan con la obligada pócima roja que nos acompañaba todas las noches. El puerto de Porto Corallo al igual que Villasimius y Villaputzu está completamente fuera de cualquiera urbanización y pareciera un poco abandonada, al parecer sobrevive de los precios bajos de los amarres o de alguna subención gubernamental o privada, de cualquier manera he podido obervar que aquí en Cerdeña la relación entre precios y calidad de servicio no es igual en toda la isla.

 

 

 

Marina Santa Maria Navarrese

 

Por la mañana cuando zarpamos de Porto Corallo la calma era absoluta, despues de una hora del somnifero ronroneo del motor (lo odio) brinqué de alegría al sentir en mi cara la caricia del viento del sureste prometido por los metereológos, ni tardos ni perezosos apagamos el motor abrimos velas y a navegar se ha dicho ! El viento de popa nos empujaba hacia el norte rapidamente, el camino directo, en linea, poco exigente y con autopiloto nos permitia leer, escuchar música o capitan y almirante dentro de su propias meditaciones, el contacto con la naturaleza al cien por ciento, otra vez delfines y tortugas marinas, bellos momentos !!!! Según nuestro mapa la meta era Arbatax uno de los puerto más conocidos de la zona pero los tripulantes de uno de los bastantes barcos suizos que nos topamos en el camino en diferentes marinas o puertos nos recomendaron Marina Santa Maria Navarrese sólo a tres mn (millas nauticas) más al nortey fue un super consejo, llegamos a un maravilloso escenario, embarcaciones de todas partes del mundo, naturaleza intacta y las instalaciones sanitarias de primera, esta noche decidimos irnos de vagos, buscamos un coqueto restaurante y nos dimos un gran banquete de mariscos !! yoo, mi capitan comió pescado..... y así pasaron cuatro dias y yo no queria dejar el lugar, entre playas idilicas, gelaterías artesanales, parques, grutas solitarias, las rocas rascacielos que simulan los fiordos suecos y su famosa iglesia que data del tiempo en que esta zona pertenecía a las ricas familias de Navarra, España,. Para entonces Herwart y Edith ya nos habian anunciado que se encontraban a punto de entrar en aguas italianas dirección Cerdeña, ellos mucho más rápidos que nosotros querían alcanzarnos para navegar juntos en su camino a la las Islas Baleares.Se llegó el momento de partir hacia La Caletta.

 

 

 

La Caletta

 

El dia que zarpamos no podiamos hablar de buenos o malos vientos, mejor dicho Nani vientos (Nani es la marca del motor) grrr !!!pero el panorama era sensacional, de la marina de St. Maria Navarrese salían ambarciones de turistas en excursiones a las grutas en el golfo de Orosei por toda la costa rocosa y era impresionante observar desde nuestro barco a lo lejos como estas embarcaciones penetraban a las grutas y parecía que las rocas deglutían a las pequeñas naves con decenas de turistas. Poco antes de entrar a puerto y despues de horas de navegar sin viento y con calma absoluta, de la nada aparece el mismo espectro de Porto Corallo, el mismo espectáculo que no anuncia nungún informe metereológico y en el peor de los momentos que es al llegar a un puerto y realizar maniobras de amarre, el viento nos empujaba a toda velocidad y con mucha fuerza direccion pantalán, ni de cerca ni de lejos nunguna alma que pudiera ayudarnos a recibir cuerdas y asistirnos en las maniobras de amarre, el choque era inminente ! Yo alcancé a brincar al pantalán y coger las cuerdas rapidamente que mi capitan me habia lanzado y amarrar a lo largo y atravezados completamente, como pudimos fijamos todo lo que pudiera llevarse el viento y durante quince minutos amarra y suelta, vuelve a fijar, se soltó una cuerda, a cambiar por otra etc. Resultado un buen raspón en el casco del barco y tres defensas magulladas pero nosotros vivitos y coleando !!! esta vez el temporal duró tres dias durante los cuales no pudimos mover el barco de su sufrida posición en la que habia quedado (ocupando tres espacios) pero la amable dama de la marina nos dijo que no nos preocuparamos „ con este clima aquí no se acerca ni el diablo„ nos comentó sin cobrarnos la cuota de tanto espacio invadido! Por lo tanto los Cigancas (Edith y Herwart) ya habian llegado a St Maria Navarrese oohhh! Creo que estos tienen un turboreactor en el trasero de su barco !! les dijimos que se quedaran ahí, que teniamos muchas ganas de verlos pero aquí esto se habia convertido en infierno, el mismisimo Lucifer habia salido despavorido !¨! Dos dias más junto a nuestros queridos amigos en La Caletta, las risas y las veladas acompañados es una buena opción para las travesías largas en pareja, ellos recibieron visita de Alemania y nos separamos con la promesa de volver a encontrarnos en Olbia.

 

 

 

Olbia

 

El camino a Olbia nos lleva a atravesar las varias isletas esparcidas en los alrededores, más de una vez tuvimos que cambiar el curso buscando suficiente profundidad para evitar que la quilla toque fondo, con los actuales sistemas de navegación que nos anuncia la profundidad es más fácil cruzar estas zonas rocosas no exentas de peligro y concentrarnos en observar la belleza de la naturaleza especialmente la Isola Tavolara antiguamente el reinado más pequeño de Europa y que ahora la ocupa la OTAN y los sobrevivientes de la familia Bertoleoni miembros de la realeza antigua. Desde nuestro barco la isla se muestra por su lado más bello. En el puerto amarrados un sinnúmero de barcos de todas partes del mundo, según la información en la guía turistica que yo siempre leo antes de llegar a un lugar nuevo, para informarme de precios, clima, restaurantes, eventos culturales etc. describe a esta marina como un lugar muy moderno, limpio y con personal amable, lo siento ! Pero tengo que corregirles ! Todo lo contrario ! Un dia aquí y nos fuimos! Esperamos a que llegaran los Cigancas y los invitamos a amarar en el viejo muelle, semivacio, gratis pero sin agua y sin electricidad, totalmente céntrico y con mucha ramba samba, dos dias aqui los sobrevivimos sin problema. La ciudad de Olbia tampoco es la gran cosa pero pudimos surtir despensas y pasear por sus callejuelas llenas de tiendas y bares y disfrutar del delicioso capuccino sardo y sus helados artesanales. Con proviciones de comida, bebidas, agua y diesel y listos para recorrer el archipielago de La Maddalena esperando encontrar un buen fondeadero ( zonas autorizadas para anclar) zarpamos, navegando en flotilla ( Ciganca y Futuro Dos, juntos pero no revueltos) dirección norte y curva final para pasar al oeste de la isla principal Cerdeña.

 

 

 

Archipielago La Maddalena

 

Como su nombre lo dice este archipielago es una cadena rocosa marina con infinidades de isletas y la zona más exclusiva de Cerdeña, aqui se encuentran Porto Rotondo y Porto Cervo, puntos de preferencia de deportistas que practican deportes acuáticos de punta u olimpicos y los millonarios del mundo, donde el número de personal de servicio uniformados y con formación academica de primera, supera al número de pasajeros dueños del barco. Durante la travesía navegando al compás de una suave brisa nos encontramos de repente en medio de una regata de veleros de super lujo, tres, cuatro veces más grandes que nuestors barcos, navegaban tan cerca a nosotros que podiamos observar la alta tecnología de su construcción, velas delgadisimas parecían de seda, materiales ligerisimos, sistemas de comunicación de tegnología de punta, todos los tripulantes tenían micrófonos y audifonos, ningun yate más bello que el otro, yates que parecían mariposas parloteando alrededor nuestro, un espectáculo sinigual!!! sin mencionar los yates de motor que nos encontramos en el camino, lujo puro !!! Y así llegamos a las cercanias de la Isola Rosso buscando una tranquila cala donde anclar, la encontramos en las inmediaciones de Porto palma, el Ciganka, el Futuro Dos y un tercer velero, el paraíso marino exclusivamente para nosotros! Sólo el canto de los pajaros, el rumoreo lejano de las olas ....... y una que otra caca de las gaviotas ! Despues de tres dias de disfrutar de este privilegiado lugar, las proviciones empezaban a escacear, la gente empezaba a llegar y el viento aumentaba, tiempo de elevar anclas. La cuestión era que yo no queria descorrer camino sino continuar al norte y a mi capitan lo ponia inseguro el Mistral que sopla intensamente en el estrecho de Bonifacio entre Cerdeña y Corcega. Gracias a Edith y Herwart sobretodo a Edith y de estudiar intensamente las condiciones climatológicas de las dos aplicaciones en internet que tenemos en nuestras computadoras decidimos continuar juntos hacia Bonifacio. Dicho y hecho !! al dia siguiente temprano cada quien a su labor de elevar anclas, a nosotros nos fue bien en las maniobras a pesar de que nuestra experiencia en fondeo no es mucha pero a Herwart se le dobló su ancla al tratar de elevarla, es la desventaja de usar monitoreo eléctronico en cambio al hacerlo a mano se siente cuando hay un obstáculo que bloquea el ancla y se hace con mucho más cuidado. Sin otra avería grave partimos dirección Bonifacio, Corcega territori francés yeaahhhh!!!

 

 

 

 

 

Bonifacio

 

La desición fue definitivamente la correcta, la distancia que nos separaban de nuestro destino transcurrieron tranquilamente, vientos suaves, mucho sol, paisajes espléndidos y algunas tortugas marinas fue el escenario que nos acompañó durante la travesía, el Ciganca por delante y en comunicación con ellos por funk llegamos por fin a Bonifacio, comuna y población de Francia, es una de las ciudades más antiguas de Córcega y uno de los pueblos más pintorescos de la isla y de la costa mediterránea en general, se encuentra enclavada en una pequeña península rodeada de acantilados. Su fortaleza milenaria, sus monumentos históricos, las calles estrechas y empedradas, llenas de tiendas, boutiques, cafés y restaurantes, cuenta incluso con un fiordo de 100 metros que la convierte en un puerto natural lleno de pasadizos acuáticos que desemboca en el puerto donde finalmente amarramos. Pero sin duda uno de los mayores atractivos de esta ciudad es su ciudadela amurrallada que data de la época genovesa, enclavada en las alturas y que se asoma a la costa como un mirador gigantesco para admirar la belleza imponente de la naturaleza, durante el dia bastante turismo para ser temporada baja, embarcaciones de todos sabores y colores, nuestros vecinos, un velero procedente de Chile, amables y contentos de poder hablar español. Al oscurecer el escenario cambia totalmente, los acantilados iluminados de luces multicolores, todo se convierte en un juego de luces impresionante! Tres dias disfrutando de este maravilloso lugar intercambiando las comidas a veces a bordo del Ciganca y otras a bordo del Futuro Dos pero sin olvidar la gran preocupación de nuestros amigos EL ANCLA averiada sin ella no podrán hacer la travesía hasta las isla Baleares, decidimos zarpar al dia siguiente a Castelsardo.

 

 

 

Castelsardo

 

Otra vez navegando en aguas italianas con poco viento como para hacerlo sólo con velas que pedian a gritos ayuda del motor para avanzar con esta carga de veinte toneladas que es lo que pesa el Futuro Dos llegamos a Castelsardo, aquí la prioridad era reparar el ancla o comprar una nueva, así los caballeros se dieron a la tarea de buscar una tienda de artículos náuticos y regresaron con la buena noticia de que en tres dias llegaba una ancla nueva que habían pedido, para aprovechar el tiempo decidimos explorar los alrededores. El punto emblemático de lugar es sin duda el castillo, llamado antigumente Castillo Genovese construido por una familia genovesa que data del período feudal según los estudiosos pero que posteriormente fue el escenario de diferentes luchas por la conquista del castillo hasta convertirlo en lo que es hasta ahora, un museo donde se exiben obras de diferentes artistas italianos y de todo el mundo y con el actual nombre de Castelsardo. Subir y bajar la montaña donde se enclava este museo nos dejó agotados y por votación popular decidimos tomar el aperitivo en un bar y cenar en un restaurante deleitándonos con la gastronomía local famosa por sus productos del mar. El buen humor de“ estomago lleno y corazón contento“ se derrumbó por todos los suelos y todos los mares al enterarnos de que la susodicha ancla no existía en almacen y por lo tanto no podían enviarla, y ahora ? Buscar un taller mecánico para tratar de enderezar el ancla deformada y no romperla en el intento, y ahí vamos los cuatro en autobús arrastrando el cacharro de casi 30kg de peso montaña arriba, en el taller los mecánicos miraban el artefacto de arriba a abajo y de derecha a izquierda y opinaban en su lenguaje indecifrable, pero por los gestos de sus caras yo adiviné que sí lo podían hacer ... bruja ! En menos que canta un gallo la repararon y ahí vamos de regreso montaña abajo felices de poder abordar nuestras naves y partir al siguiente puerto.

 

 

 

Stintino

 

Las aproximadamente 20 mn entre Carlosardo y Stintino recorrimos en motor. fuertes vientos de frente frenaban nuestra marcha y el plan era la despedida, el Ciganca y su tripulación continuaba hacia Mallorca y nosotros hacia el sur, la curva final de la vuelta alrededor de la isla, la última noche nos invitaron a cenar a bordo y Edith la chef de cocina se lució de nuevo con un banquete de sabor, una botella de buen vino, postre y un digestivo espeluznante, que en lugar de mitigar la pena de la despedida me remojó el moco y mejor nos fuimos a dormir temprano para no alargar el tormento. Stintino, un puerto de ensueño, pequeño pero con una infraestructura para envidiar, en el supermercado cercano hicimos las últimas compras y preparamos barco para continuar solos a partir de mañana muy temparano dirección Alghero.

 

 

 

Alghero

 

Por la mañana muy temprano y todavia en penumbra, el puerto todavia dormido soltamos amarras y en el silencio de la madrugada escuchamos el grito de despedida de nuestros amigos alemanes Auf wiedersehen amigos ! Seguramente nos encontraremos algún dia en un punto de estos mares interminables. La puesta del sol en altamar es un espectáculo indescriptible, fue el regalo que nos permitió el sacrificio de haber madrugado hoy, a medida que avanzaba el dia aumentaba la temperatura ya a esta alturas (20 de junio) se siente el calor y la fuerza del sol. La ciudadd de Alghero conocemos de nuestro viaje por tierra del año pasado cuando recorrimos su casco antiguo, el puerto deportivo, las murallas y torres muestran muchos rasgos urbanísticosy arqitectónicos del territrio catalán que observamos en Barcelona durante el año que estuvimos en Castel de Fells, por eso la ciudad conserva el uso de la lengua catalana, reconocida como oficial por la Republica Italiana. No pensabamos quedarnos mucho tiempo aquí, surtir tanques de agua y diesel descansar una noche y partir lo más pronto posible al puerto siguiente de Bosa. El lado oeste de Cerdeña está muy expuestos a los vientos que soplan de altamar, por esta razón no está muy habitado y por consiguiente existen pocos puertos, poco tráfico y las travesías de puerto a puerto son más largas.

 

 

 

Bosa

 

En Alghero nuestros vecinos franceses nos habian dicho que tambien iban a Bosa y que su informe metereológico para el dia siguiente concordaba con el nuestro donde anunciaba buenos vientos de popa, pero bastante fuertes, y si él con su velero de 12 metros en comparacion con el nuestro de 14m se atrevía a zarpar, pues nos dio cierta seguridad de zarpar tambien, además el capitan, un hombre que parecia un viejo lobo de mar y su esposa bastante diestra en maniobras de a bordo daban la impresión de conocer la zona, eso nos terminó de convencer a seguirles, al dia siguiente efectivamente el informe meteriológico no nos falló, fuertes vientos del norte nos aventaban practicamente hacia el sur y durante las 20mn que duró la travesía aumentaron las olas a 3-4 metros de altura y el barquito francés desaparecía practicamente de nuestra vista o sólo le veíamos la punta de su mástil, volvía a aparecer para perderse de nuevo, se puso negro el panorama y ya parecia que se venia el chubasco, yo me preguntaba si ellos tambien nos perdían de vista, no llovió pero siguió nublado , mar bravo, marejada alta. Así llegaron ellos a Bosa y nosotros detrás de ellos, el puerto al que llegamos Porto Picolo o algo así, hacía más que honor a su nombre, tres pantalanes, nunguna alma para asistirnos, cuatro metro de profundidad, sin muelle que nos protegiera del mar de fondo, las instalaciones sanitarias cerradas con candado y con precio de 3 euros por persona... ....pero la playa a un lado!! llegamos, amarramos pero el barco no quería quedarse tranquilo, el mar de fondo nos mecia como a un columpio !! imposible de permanecer a bordo, yo agarré mis cachivaches y me pasé el dia en la playa, Don capitán se fue a dormir y yo volver por la tarde, el mismo juego, adentro era imposible permanecer de pie, me fui a la huelga y le dije a mi capitán que así era imposible cocinar, decidimos tomar un bus y buscar un lugar donde comer, el capitan de puerto se ofreció amablemente a llevarnos al centro en su auto a cambio de que escuchasemos la historia de su vida, bastante interesante por cierto pero muuuy repetitiva, el pobre hombre yo creo que no tenía con quien hablar y el lugar no parecía precisamente el centro del mundo donde abundasen los tumultos de gente. Bosa es un pueblito precioso bastante alejado del puerto, con jardines colgantes, mercadillos pintorescos, bares y restaurancitos aquí llamados trattorias que semejan sotanos antiguos, uno así era el restaurante que nos recomendó el parlachín que nos trajo al centro y al que le agradecemos infinitamente, comimos como limosneros, no habiamos comido en todo el dia, solo picado por aquí y por allá las ultimas migajas restantes de a bordo. Como digestivo decidimos hacer el camino de regreso a pie, 1 km? 2Km? 3? Ni idea pero resultó lejisimo ! Por fin llegamos al lugar que nos habia descrito una persona a quien preguntamos por el puerto...... sorpresa ! No era la misma marina ! Ésta aquí era mucho más grande, moderna, muchos barcos, todo limpio, todo verde, como el que describía mi guía turistica, era la marina Nautica Pinna al pie del rio Temo, habiamos amarrado en la falsa marina !!!!! resultado? no volvemos a seguir a nadie por muy experimentado que parezca ji ji ji. Al dia siguiente nos despedimos del amable capitan de puerto y partimos rumbo a Oristano.

 

 

 

Oristano

 

El moderno sistema de navegación AIS, indispensable en la actualidad para la navegación de largas ruta y en conbinación con el radar nos permite el acceso a información para localizar obstaculos en altamar así como tambien ser localizados en caso de siniestro, tambien nos permite medir la profundidad de algunas zonas muy cercanas a la costa o cadenas rocosas durante la travesía. Al acercarnos a Porto Santa Giusta el puerto industrial de Oristano el AIS nos anunciaba aguas pocos profundas, esto es uno de los máximos peligros en barcos con una quilla que mide 180cm de profundidad como el nuestro porque corre el riesgo de romperse la quilla o de atascarse el barco, en esos estabamos cuando desde el pantalán nos gritaba el marinero que giraramos a la derecha..“a la derecha!! a la derecha porca miseria !!!„ así entramos muy pegados a todo lo largo del muelle a babor y con temor a que nos encrustaramos en el muelle, al dia siguiente vimos un barco atascado a la izquierda con bastantes problemas para sacarlo con la ayuda de la guardia marina de las aguas arenosas y poco profundas de este lugar. El clima nublado y frio, vientos fuertes nos obligaron a quedarnos y esperar mejores condiciones climatólogicas, afortunadamente el fútbol de la copa europea nos dio buena distracción en estos dias. Aquí conocimos a Gerard y Blanca del yate velero Why not ? Francés él y ella española, entre aperitivos y cenas juntos decidieron navegar en nuestra compañí a Carloforte nuestro destino final de esta travesía y ellos con dirección a Sicilia. El puerto de Oristano se encuentra bastante lejos de cualquier urbanización, un autobús nos llevó del puerto a Torregrande donde pudimos disfrutar de sus playas solitarias, limpias y de aguas tranquilas. Tres dias sin poder llenar despensas ni tanques, nos urgía salir y llegar ya a Carloforte.

 

 

 

Carloforte

 

Como en casa !! las últimas 50 millas por recorrer, en flotilla con el Why Not ? en contacto con ellos por radiofunk y bajo vela y con vientos suaves llegamos a Carloforte, al acercarnos y anunciar nuestra llegada a Marina Sifredi la voz familiar de Giuseppe nos dio la bienvenida. Un verdadero gusto llegar a Carloforte „nuestro puerto“ tiene todo lo que necesitamos. Los últimos dias de nuestra estancia de esta vez son para, dejar el barco en forma, limpiar, lavar y todo lo que implica dejar todo en orden para las siete semanas que pasaremos en Suiza. Gerard y Blanca se despidieron con la promesa de encontrarnos en Grecia en Septiembre u octubre, adiós amigos !!!. Se llegó el dos de julio, descorrer camino, tomar el ferry, despues el taxi, el avión y finalmente el tren que nos lleve a casa en Gerolfingen......Hasta la vista Futuro Dos, hasta pronto Carloforte, nos vemos Carmela y Giuseppe !!!!

 

 

 

 

 

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Sa

31

Mai

2014

Blog de Lupita

 

Los preparativos del traslado

 

 

 

Corre el año 2014, para ser exactos, hoy es jueves 3 de abril, y los preparativos para el traslado de nuestro Futuro Dos a Barcelona van al cien por ciento, hoy todavia està Martin bajo la presión del tiempo, se acerca ya el 10 de abril, fecha en que se transportarà el barco via carretera a Por Ginesta, la semana pasada con magnifico clima cargamos todo lo necesario para habitarlo confortablemente durante nuestras futuras cortas y largas vacaciones. Es la primera vez que escribo un blog y no es fàcil, sobretodo cuando se està acostumbrada a leer y no a escribir, a no hablar mucho sino a escuchar (música ) porque los libros y la música han sido siempre parte de mi viday de mis viajes.........pero volviendo a la vida de barcos, cómo serà vivir en un barco ? Serà como vivir como viajera ? Aunque he pasado muchas vacaciones en barcos, vivir lo que es vivir en un barco... nunca !!Bueno empezaremos en Barcelona y esta es una ciudad muy diferente al pueblo pequeño de Suiza donde vivimos ahora, y lo que antes era “ viajar por ahí“ ahora serà „navegar por ahí“ por lo pronto mis libros y mi música ya estàn en la lista de prioridades a empacar . Siento que escribiendo se alcanza màs ràpido la sobredosis de cansancio que leyendo.

 

 

 

Miércoles 14 de mayo de 2014

 

 

 

De nuevo en Gerolfingen !! despues de tres semanas en Barcelona, exactamente en Port Ginesta y viviendo en nuestro Futuro Dos, Marcela conmigo...mi angelito! Llegamos a una España nublada y fria,... is unusual !!! dice la vecina canadiense, aburrida del mal clima, porque normalmente en abril hace un tiempo càlido y soleado repite una y otra vez, El barcco a un lado del varadero y no en el amarradero que nos habian desigando. Martin y sus hombres dentro de una prisa y un cansancio perceptible desde lejos no saben como explicarnos lo que pasa, nos reciben las maletas y nos dicen con un amabilisimo „por qué no van a tomar algo por ahi ? A lo que nosotras reaccionamos con un ????? sentimos el estrés de todos y decidimos ir al restaurante a matar el tiempo con una cerveza mientras ellos terminaban de izar el màstil y, y, y,....... dentro de esas tres semana, el clima mejoró grandiosamente hasta alcanzar temperaturas de 25°C con cielo soleado pero bastantes vientos lo que nos impidió salir a navegar, los fuertes vientos del sur y los previstos imprevistos, que sabiamos que pasarían, o sea cuando se bota por primera vez al mar un barco que nunca habìa estado en el agua se prevee que no todo saldrà como debiera de ser, el problema es que no se sabe con exactitud por dónde saltarà la “rata“ en este caso el agua...y saltó por las vàlvulas de aguas de deshecho que estaban mal apretadas y en lugar de salir entró agua, despues de apretar las vàlvulas la „rata“ saltó por los cables de maniobra del timón que estaban mal montados lo que hacía dificil maniobrar en marejada y con fuertes vientos, finalmete el capitan decidió cerrar el changarro y difrutar los pocos dias que quedaban, cocinando, caminando, montando en bici, Marcela corriendo a la orilla de la playa y por supuesto disfrutando de los deliciosos vinos tintos de La Rioja española, hasta que se llegó el dia de volver a casa para preparar el próximo viaje en junio, esta vez Martin y Christine, que lo disfruten !!!!!!

 

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Do

08

Mai

2014

Blog en Español de Lupita

Queridos visitantes de nuestro portal, a partir de mayo. Lupita va a escribir esporàdicamente en nueastro Blog, màs o menos una vez al mes, las últimas novedades en ESPAÑOL!! Es decir, todo hispanohablante y estudiante de español sea bienvenido!!! De esta manera queremos mantener informados a  nuestros amigos de habla hispana. Les recomendamos la entrada al boletín electrónico!!!
 
Saludos nauticos del Futuro Dos
 
Lupita & Martin

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Blog de Lupita, La vuelta de vela alrededor de Cerdeña en el Futuro Dos

 

 

La vuelta de vela alrededor de Cerdeña

 

 

 

486 millas nauticas

 

 

 

A principios de mayo 2016  iniciamos la vuelta a bordo de nuestro FUTURO DOS partiendo desde Carloforte hacia la costa este. Inicialmente habiamos pensado recorrer sólo la costa este hasta Olbia y regresar a nuestro puerto recorriendo el mismo camino, mejor dicho eran los planes de mi capitan, la almirante tenia otros, mucho más aventurados!! Despues de dos semanas de preparar el barco realizar algunos pendientes a bordo, llenar la despensa, llenar tanques de agua y diesel, esperar una ventana de buenos vientos partimos finalmente el dia de los peores vientos, nuestra meta era Teulada a 40 mn.

 

 

 

Teulada

 

El dia empezó realmente inofensivo y terminó tambien inofensivo pero lo que pasó entre los dos inofensivos lo recordaremos por largo tiempo. Los pronósticos metereolõgicos eran buenos y decidimos soltar amarras y partir hacia el sur con vientos del norte y a vela que nos llevó lentamente hasta capo Sperone, el punto extremo sur de la isla donde se encuentran las dos pequeñas isletas llamadas La Vaca y El Toro. Al ser este el punto más expuesto de la isla el viento empezó a aumentar y las olas alcanzaron los 3-4 metros de altura que rompían en el casco del barco y nos hacían bailar fuertemente dentro de la bañera, mi capitán disminuyó vela con dos rizos y aún así avanzamos con 6 nudos, por lo menos avanzamos !!!! Mientras tanto el piloto automático se fue al carajo y mi capitan al suelo a dormir la mona bajo el efecto sedante del antihistaminico, medicamento contra mareos, la almirante al timón de mano que requiere concentración extrema, las constantes duchas de agua salada y fria, el bamboleo del barco parecido al de una licuadora y el mar de fondo que volvia nula la visibilidad de frente, agradezco enormemente a las nuevas tecnolgías que permiten dirigir una embarcación por camino seguro detectando obstaculos en altamar que no son visibles al ojo humano en situaciones climatológicas extremas ...... con las manos y sonrisa congeladas pero dueña de barco y de todo continuamos así aproximadamente dos horas. Al rodear Capo Teulada y cambiar la dirección hacia el norte automáticamente la isla nos protege del viento y por consecuencia el oleaje disminuye y el panorama cambia a la otra cara de la moneda, cero viento, cero olas, mar como un espejo, ahora tres horas despues nadie nos hubiera creido lo anterior si no lo hubieran visto con sus propios ojos.....y así llegamos al puerto asistidos por el capitan de la marina que nos habló en perfecto alemán lo cual hace todo más fácil y agradable. Teulada y sus alrededores son hermosos pero la calma y el semiabandono de la temporada baja ( principios de junio) es agobiante, cero turismo, no tiendas no bares, no nada ! así que decidimos tomar un taxi para recorrer el interior del pueblo y nos sorprendimos porque era dia de mercadillo eso siempre es un aliciente para toda mujer que se enorgullezca de serlo. Dos dias aquí más que suficientes, los pronósticos del tiempo son buenos, calma y poco viento, el siguiente paso, soltar amarras y partir hacia Cagliari, la capital de Cerdeña.

 

 

 

Cagliari

 

La travesía a Cagliari, 33mn transcurre tranquila y ayudados con motor porque sólo a vela no llegamos a ningún lado, la costa está en gran parte deshabitada pero hoy domingo vemos alguno que otro bañista en las playas solitarias aprovechando la tranquilidad del dia, el mar, ese si que tiene una gran variedad de fauna marina, vimos delfines, peces saltarines que brincan hasta 30cm fuera del agua, tortugas marinas que se dejan llevar por las olas, todo esto es para nosotros un espectáculo que sólo se puede observar en la calma absoluta del clima de hoy...... en eso estabamos cuando de repente vemos que se nos acerca a lo lejos un barco militar a todo motor ( ????? ) empezamos a revisar si teniamos todo en orden alrededor del barco, documentación, banderas, etc...... todo al parecer bien, por fin al llegar muy cerca de nosotros nos rodearon, una vuelta, otra vuelta alrededor del barco y así como llegaron de silenciosos se retiraron sin decir nada (????) despues nos enteramos de que en las cercanias hay un campo militar de la ONU y que vigilan la zona en busca de embarcaciones procedentes de Africa en busca de asilo, uffff que susto !! Llegamos a puerto Karalis por recomendación de nuestro amigo Giancarlo de Marine Sifredi en Carloforte y la desición fue super precisa pues esta marina se encuentra en pleno centro de la ciudad donde todas las atracciones se encuentran a un paso de nuestro barco y desde el cual podemos observar todo el quehacer sardo con una copa de vino tinto en la mano, nosotros desde luego aprovechamos para surtir nuestra despensa y hacer una visita a la ciudad de las iglesias, finalmente visitamos la iglesia Santa Maria, una magnificencia en marmol de diferentes colores, últimos vestigios de arquitectura catalana. Al dia siguiente nos acercamos a las oficinas de la marina para pagar la cuota de estancia en puerto y nos informan que nuestro gran amigo Giancarlo de Marine Sifredi habia muerto el dia antes de un infarto cardiaco.....descansa en paz gran amigo! Esperamos que tambien nos asistas en los mares celeciales la próxima vez que lleguemos a tu puerto.

 

 

 

Villasimius

 

 

 

El dia que partimos del puerto estaba totalmente calmado y aprovechamos la oportunidad para llenar tanques de diesel y agua para navegar las 25 mn que nos separan de Cagliari a Villasimius, este puerto se encuentra un tanto fuera de la civilización y tanto el puerto como sus alrededores son reservas naturales, por lo tanto son zonas de ensueño, oasis de calma, entre las rocas hay pequeñas playas de aguas cristalinas de color turquesa, en el puerto mismo puede verse con claridad el fondo del mar, las modernas instalaciones en temporada baja están completamente vacias y ofrece sólo un pequeño restaurante, un supercito y es todo! en comparación con temporada alta todo cambia drasticamente y hasta es dificil encontara un amarradero libre para barcos de nuestras medidas, al dia siguiente, según las predicciones metereológicas es dia de zarpar, nuestro próximo destino es Villaputzu.

 

 

 

Villaputzu

 

Al zarpar de Villasimius soplaban vientos del oeste entre 3-4 nudos que despues cambiaron a vientos del sur más fuertes, por razones de protección a las reservas naturales no estabamos seguros si atravesar el estrecho de Capo Cabonara y los islotes que lo rodean, no habia señal alguna, por si las moscas decidimos rodear por fuera donde las sacudidas eran más extremas pero evitamos algún control de la guardia marina. Mientras tanto nuestros amigos alemanes a bordo del Ciganca que se encontraban de camino a Cerdeña desde Sicilia ya nos habian contactado y esperabamos vernos en algún punto de la isla, a Edith y Herwart los conocimos en Carloforte un año antes mientras esperaban una ventana de buen tiempo para zarpar a las Islas Canarias, seguimos en contacto estos meses y nos alegrabamos de encontranos de nuevo. En Villaputzu el escenario es muy similar al de Villasimius así que despues de un dia decidimos seguir. Next station Porto Corallo.

 

 

 

Porto Corallo

 

La travesía a este puerto se encuentra bastante protegida por la zona montañosa de la isla, aguas planas y una brisa maravillosa para navegar en vela, desafortunadamente despues de un par de horas esa brisa se convirtió en menos que un soplo y más que navegar era que nos meciamos a 2 nudos y si queriamos llegar con luz del dia ... otra vez a empujarnos con motor !!! Quince minutos antes de llegar al puerto repentinamente empezó a bajar la temperatura, dentro de minutos aumentó la velocidad del viento peligrosamente, con dificultad y con ayuda del marinero de puerto logramos amarrarnos a lo largo del pantalán que estaba completamente vacio, no quiero ni pensar cómo hubiera sido en temporada alta donde está lleno de barcos y los spacios son bastante reducidos, despues de minutos así como habia llegado el espectro se fue repentinamente, nosotros amarrados y seguros nos dispusimos a tomar nuestros sagrados alimentos que preparó mi capitan con la obligada pócima roja que nos acompañaba todas las noches. El puerto de Porto Corallo al igual que Villasimius y Villaputzu está completamente fuera de cualquiera urbanización y pareciera un poco abandonada, al parecer sobrevive de los precios bajos de los amarres o de alguna subención gubernamental o privada, de cualquier manera he podido obervar que aquí en Cerdeña la relación entre precios y calidad de servicio no es igual en toda la isla.

 

 

 

Marina Santa Maria Navarrese

 

Por la mañana cuando zarpamos de Porto Corallo la calma era absoluta, despues de una hora del somnifero ronroneo del motor (lo odio) brinqué de alegría al sentir en mi cara la caricia del viento del sureste prometido por los metereológos, ni tardos ni perezosos apagamos el motor abrimos velas y a navegar se ha dicho ! El viento de popa nos empujaba hacia el norte rapidamente, el camino directo, en linea, poco exigente y con autopiloto nos permitia leer, escuchar música o capitan y almirante dentro de su propias meditaciones, el contacto con la naturaleza al cien por ciento, otra vez delfines y tortugas marinas, bellos momentos !!!! Según nuestro mapa la meta era Arbatax uno de los puerto más conocidos de la zona pero los tripulantes de uno de los bastantes barcos suizos que nos topamos en el camino en diferentes marinas o puertos nos recomendaron Marina Santa Maria Navarrese sólo a tres mn (millas nauticas) más al nortey fue un super consejo, llegamos a un maravilloso escenario, embarcaciones de todas partes del mundo, naturaleza intacta y las instalaciones sanitarias de primera, esta noche decidimos irnos de vagos, buscamos un coqueto restaurante y nos dimos un gran banquete de mariscos !! yoo, mi capitan comió pescado..... y así pasaron cuatro dias y yo no queria dejar el lugar, entre playas idilicas, gelaterías artesanales, parques, grutas solitarias, las rocas rascacielos que simulan los fiordos suecos y su famosa iglesia que data del tiempo en que esta zona pertenecía a las ricas familias de Navarra, España,. Para entonces Herwart y Edith ya nos habian anunciado que se encontraban a punto de entrar en aguas italianas dirección Cerdeña, ellos mucho más rápidos que nosotros querían alcanzarnos para navegar juntos en su camino a la las Islas Baleares.Se llegó el momento de partir hacia La Caletta.

 

 

 

La Caletta

 

El dia que zarpamos no podiamos hablar de buenos o malos vientos, mejor dicho Nani vientos (Nani es la marca del motor) grrr !!!pero el panorama era sensacional, de la marina de St. Maria Navarrese salían ambarciones de turistas en excursiones a las grutas en el golfo de Orosei por toda la costa rocosa y era impresionante observar desde nuestro barco a lo lejos como estas embarcaciones penetraban a las grutas y parecía que las rocas deglutían a las pequeñas naves con decenas de turistas. Poco antes de entrar a puerto y despues de horas de navegar sin viento y con calma absoluta, de la nada aparece el mismo espectro de Porto Corallo, el mismo espectáculo que no anuncia nungún informe metereológico y en el peor de los momentos que es al llegar a un puerto y realizar maniobras de amarre, el viento nos empujaba a toda velocidad y con mucha fuerza direccion pantalán, ni de cerca ni de lejos nunguna alma que pudiera ayudarnos a recibir cuerdas y asistirnos en las maniobras de amarre, el choque era inminente ! Yo alcancé a brincar al pantalán y coger las cuerdas rapidamente que mi capitan me habia lanzado y amarrar a lo largo y atravezados completamente, como pudimos fijamos todo lo que pudiera llevarse el viento y durante quince minutos amarra y suelta, vuelve a fijar, se soltó una cuerda, a cambiar por otra etc. Resultado un buen raspón en el casco del barco y tres defensas magulladas pero nosotros vivitos y coleando !!! esta vez el temporal duró tres dias durante los cuales no pudimos mover el barco de su sufrida posición en la que habia quedado (ocupando tres espacios) pero la amable dama de la marina nos dijo que no nos preocuparamos „ con este clima aquí no se acerca ni el diablo„ nos comentó sin cobrarnos la cuota de tanto espacio invadido! Por lo tanto los Cigancas (Edith y Herwart) ya habian llegado a St Maria Navarrese oohhh! Creo que estos tienen un turboreactor en el trasero de su barco !! les dijimos que se quedaran ahí, que teniamos muchas ganas de verlos pero aquí esto se habia convertido en infierno, el mismisimo Lucifer habia salido despavorido !¨! Dos dias más junto a nuestros queridos amigos en La Caletta, las risas y las veladas acompañados es una buena opción para las travesías largas en pareja, ellos recibieron visita de Alemania y nos separamos con la promesa de volver a encontrarnos en Olbia.

 

 

 

Olbia

 

El camino a Olbia nos lleva a atravesar las varias isletas esparcidas en los alrededores, más de una vez tuvimos que cambiar el curso buscando suficiente profundidad para evitar que la quilla toque fondo, con los actuales sistemas de navegación que nos anuncia la profundidad es más fácil cruzar estas zonas rocosas no exentas de peligro y concentrarnos en observar la belleza de la naturaleza especialmente la Isola Tavolara antiguamente el reinado más pequeño de Europa y que ahora la ocupa la OTAN y los sobrevivientes de la familia Bertoleoni miembros de la realeza antigua. Desde nuestro barco la isla se muestra por su lado más bello. En el puerto amarrados un sinnúmero de barcos de todas partes del mundo, según la información en la guía turistica que yo siempre leo antes de llegar a un lugar nuevo, para informarme de precios, clima, restaurantes, eventos culturales etc. describe a esta marina como un lugar muy moderno, limpio y con personal amable, lo siento ! Pero tengo que corregirles ! Todo lo contrario ! Un dia aquí y nos fuimos! Esperamos a que llegaran los Cigancas y los invitamos a amarar en el viejo muelle, semivacio, gratis pero sin agua y sin electricidad, totalmente céntrico y con mucha ramba samba, dos dias aqui los sobrevivimos sin problema. La ciudad de Olbia tampoco es la gran cosa pero pudimos surtir despensas y pasear por sus callejuelas llenas de tiendas y bares y disfrutar del delicioso capuccino sardo y sus helados artesanales. Con proviciones de comida, bebidas, agua y diesel y listos para recorrer el archipielago de La Maddalena esperando encontrar un buen fondeadero ( zonas autorizadas para anclar) zarpamos, navegando en flotilla ( Ciganca y Futuro Dos, juntos pero no revueltos) dirección norte y curva final para pasar al oeste de la isla principal Cerdeña.

 

 

 

Archipielago La Maddalena

 

Como su nombre lo dice este archipielago es una cadena rocosa marina con infinidades de isletas y la zona más exclusiva de Cerdeña, aqui se encuentran Porto Rotondo y Porto Cervo, puntos de preferencia de deportistas que practican deportes acuáticos de punta u olimpicos y los millonarios del mundo, donde el número de personal de servicio uniformados y con formación academica de primera, supera al número de pasajeros dueños del barco. Durante la travesía navegando al compás de una suave brisa nos encontramos de repente en medio de una regata de veleros de super lujo, tres, cuatro veces más grandes que nuestors barcos, navegaban tan cerca a nosotros que podiamos observar la alta tecnología de su construcción, velas delgadisimas parecían de seda, materiales ligerisimos, sistemas de comunicación de tegnología de punta, todos los tripulantes tenían micrófonos y audifonos, ningun yate más bello que el otro, yates que parecían mariposas parloteando alrededor nuestro, un espectáculo sinigual!!! sin mencionar los yates de motor que nos encontramos en el camino, lujo puro !!! Y así llegamos a las cercanias de la Isola Rosso buscando una tranquila cala donde anclar, la encontramos en las inmediaciones de Porto palma, el Ciganka, el Futuro Dos y un tercer velero, el paraíso marino exclusivamente para nosotros! Sólo el canto de los pajaros, el rumoreo lejano de las olas ....... y una que otra caca de las gaviotas ! Despues de tres dias de disfrutar de este privilegiado lugar, las proviciones empezaban a escacear, la gente empezaba a llegar y el viento aumentaba, tiempo de elevar anclas. La cuestión era que yo no queria descorrer camino sino continuar al norte y a mi capitan lo ponia inseguro el Mistral que sopla intensamente en el estrecho de Bonifacio entre Cerdeña y Corcega. Gracias a Edith y Herwart sobretodo a Edith y de estudiar intensamente las condiciones climatológicas de las dos aplicaciones en internet que tenemos en nuestras computadoras decidimos continuar juntos hacia Bonifacio. Dicho y hecho !! al dia siguiente temprano cada quien a su labor de elevar anclas, a nosotros nos fue bien en las maniobras a pesar de que nuestra experiencia en fondeo no es mucha pero a Herwart se le dobló su ancla al tratar de elevarla, es la desventaja de usar monitoreo eléctronico en cambio al hacerlo a mano se siente cuando hay un obstáculo que bloquea el ancla y se hace con mucho más cuidado. Sin otra avería grave partimos dirección Bonifacio, Corcega territori francés yeaahhhh!!!

 

 

 

 

 

Bonifacio

 

La desición fue definitivamente la correcta, la distancia que nos separaban de nuestro destino transcurrieron tranquilamente, vientos suaves, mucho sol, paisajes espléndidos y algunas tortugas marinas fue el escenario que nos acompañó durante la travesía, el Ciganca por delante y en comunicación con ellos por funk llegamos por fin a Bonifacio, comuna y población de Francia, es una de las ciudades más antiguas de Córcega y uno de los pueblos más pintorescos de la isla y de la costa mediterránea en general, se encuentra enclavada en una pequeña península rodeada de acantilados. Su fortaleza milenaria, sus monumentos históricos, las calles estrechas y empedradas, llenas de tiendas, boutiques, cafés y restaurantes, cuenta incluso con un fiordo de 100 metros que la convierte en un puerto natural lleno de pasadizos acuáticos que desemboca en el puerto donde finalmente amarramos. Pero sin duda uno de los mayores atractivos de esta ciudad es su ciudadela amurrallada que data de la época genovesa, enclavada en las alturas y que se asoma a la costa como un mirador gigantesco para admirar la belleza imponente de la naturaleza, durante el dia bastante turismo para ser temporada baja, embarcaciones de todos sabores y colores, nuestros vecinos, un velero procedente de Chile, amables y contentos de poder hablar español. Al oscurecer el escenario cambia totalmente, los acantilados iluminados de luces multicolores, todo se convierte en un juego de luces impresionante! Tres dias disfrutando de este maravilloso lugar intercambiando las comidas a veces a bordo del Ciganca y otras a bordo del Futuro Dos pero sin olvidar la gran preocupación de nuestros amigos EL ANCLA averiada sin ella no podrán hacer la travesía hasta las isla Baleares, decidimos zarpar al dia siguiente a Castelsardo.

 

 

 

Castelsardo

 

Otra vez navegando en aguas italianas con poco viento como para hacerlo sólo con velas que pedian a gritos ayuda del motor para avanzar con esta carga de veinte toneladas que es lo que pesa el Futuro Dos llegamos a Castelsardo, aquí la prioridad era reparar el ancla o comprar una nueva, así los caballeros se dieron a la tarea de buscar una tienda de artículos náuticos y regresaron con la buena noticia de que en tres dias llegaba una ancla nueva que habían pedido, para aprovechar el tiempo decidimos explorar los alrededores. El punto emblemático de lugar es sin duda el castillo, llamado antigumente Castillo Genovese construido por una familia genovesa que data del período feudal según los estudiosos pero que posteriormente fue el escenario de diferentes luchas por la conquista del castillo hasta convertirlo en lo que es hasta ahora, un museo donde se exiben obras de diferentes artistas italianos y de todo el mundo y con el actual nombre de Castelsardo. Subir y bajar la montaña donde se enclava este museo nos dejó agotados y por votación popular decidimos tomar el aperitivo en un bar y cenar en un restaurante deleitándonos con la gastronomía local famosa por sus productos del mar. El buen humor de“ estomago lleno y corazón contento“ se derrumbó por todos los suelos y todos los mares al enterarnos de que la susodicha ancla no existía en almacen y por lo tanto no podían enviarla, y ahora ? Buscar un taller mecánico para tratar de enderezar el ancla deformada y no romperla en el intento, y ahí vamos los cuatro en autobús arrastrando el cacharro de casi 30kg de peso montaña arriba, en el taller los mecánicos miraban el artefacto de arriba a abajo y de derecha a izquierda y opinaban en su lenguaje indecifrable, pero por los gestos de sus caras yo adiviné que sí lo podían hacer ... bruja ! En menos que canta un gallo la repararon y ahí vamos de regreso montaña abajo felices de poder abordar nuestras naves y partir al siguiente puerto.

 

 

 

Stintino

 

Las aproximadamente 20 mn entre Carlosardo y Stintino recorrimos en motor. fuertes vientos de frente frenaban nuestra marcha y el plan era la despedida, el Ciganca y su tripulación continuaba hacia Mallorca y nosotros hacia el sur, la curva final de la vuelta alrededor de la isla, la última noche nos invitaron a cenar a bordo y Edith la chef de cocina se lució de nuevo con un banquete de sabor, una botella de buen vino, postre y un digestivo espeluznante, que en lugar de mitigar la pena de la despedida me remojó el moco y mejor nos fuimos a dormir temprano para no alargar el tormento. Stintino, un puerto de ensueño, pequeño pero con una infraestructura para envidiar, en el supermercado cercano hicimos las últimas compras y preparamos barco para continuar solos a partir de mañana muy temparano dirección Alghero.

 

 

 

Alghero

 

Por la mañana muy temprano y todavia en penumbra, el puerto todavia dormido soltamos amarras y en el silencio de la madrugada escuchamos el grito de despedida de nuestros amigos alemanes Auf wiedersehen amigos ! Seguramente nos encontraremos algún dia en un punto de estos mares interminables. La puesta del sol en altamar es un espectáculo indescriptible, fue el regalo que nos permitió el sacrificio de haber madrugado hoy, a medida que avanzaba el dia aumentaba la temperatura ya a esta alturas (20 de junio) se siente el calor y la fuerza del sol. La ciudadd de Alghero conocemos de nuestro viaje por tierra del año pasado cuando recorrimos su casco antiguo, el puerto deportivo, las murallas y torres muestran muchos rasgos urbanísticosy arqitectónicos del territrio catalán que observamos en Barcelona durante el año que estuvimos en Castel de Fells, por eso la ciudad conserva el uso de la lengua catalana, reconocida como oficial por la Republica Italiana. No pensabamos quedarnos mucho tiempo aquí, surtir tanques de agua y diesel descansar una noche y partir lo más pronto posible al puerto siguiente de Bosa. El lado oeste de Cerdeña está muy expuestos a los vientos que soplan de altamar, por esta razón no está muy habitado y por consiguiente existen pocos puertos, poco tráfico y las travesías de puerto a puerto son más largas.

 

 

 

Bosa

 

En Alghero nuestros vecinos franceses nos habian dicho que tambien iban a Bosa y que su informe metereológico para el dia siguiente concordaba con el nuestro donde anunciaba buenos vientos de popa, pero bastante fuertes, y si él con su velero de 12 metros en comparacion con el nuestro de 14m se atrevía a zarpar, pues nos dio cierta seguridad de zarpar tambien, además el capitan, un hombre que parecia un viejo lobo de mar y su esposa bastante diestra en maniobras de a bordo daban la impresión de conocer la zona, eso nos terminó de convencer a seguirles, al dia siguiente efectivamente el informe meteriológico no nos falló, fuertes vientos del norte nos aventaban practicamente hacia el sur y durante las 20mn que duró la travesía aumentaron las olas a 3-4 metros de altura y el barquito francés desaparecía practicamente de nuestra vista o sólo le veíamos la punta de su mástil, volvía a aparecer para perderse de nuevo, se puso negro el panorama y ya parecia que se venia el chubasco, yo me preguntaba si ellos tambien nos perdían de vista, no llovió pero siguió nublado , mar bravo, marejada alta. Así llegaron ellos a Bosa y nosotros detrás de ellos, el puerto al que llegamos Porto Picolo o algo así, hacía más que honor a su nombre, tres pantalanes, nunguna alma para asistirnos, cuatro metro de profundidad, sin muelle que nos protegiera del mar de fondo, las instalaciones sanitarias cerradas con candado y con precio de 3 euros por persona... ....pero la playa a un lado!! llegamos, amarramos pero el barco no quería quedarse tranquilo, el mar de fondo nos mecia como a un columpio !! imposible de permanecer a bordo, yo agarré mis cachivaches y me pasé el dia en la playa, Don capitán se fue a dormir y yo volver por la tarde, el mismo juego, adentro era imposible permanecer de pie, me fui a la huelga y le dije a mi capitán que así era imposible cocinar, decidimos tomar un bus y buscar un lugar donde comer, el capitan de puerto se ofreció amablemente a llevarnos al centro en su auto a cambio de que escuchasemos la historia de su vida, bastante interesante por cierto pero muuuy repetitiva, el pobre hombre yo creo que no tenía con quien hablar y el lugar no parecía precisamente el centro del mundo donde abundasen los tumultos de gente. Bosa es un pueblito precioso bastante alejado del puerto, con jardines colgantes, mercadillos pintorescos, bares y restaurancitos aquí llamados trattorias que semejan sotanos antiguos, uno así era el restaurante que nos recomendó el parlachín que nos trajo al centro y al que le agradecemos infinitamente, comimos como limosneros, no habiamos comido en todo el dia, solo picado por aquí y por allá las ultimas migajas restantes de a bordo. Como digestivo decidimos hacer el camino de regreso a pie, 1 km? 2Km? 3? Ni idea pero resultó lejisimo ! Por fin llegamos al lugar que nos habia descrito una persona a quien preguntamos por el puerto...... sorpresa ! No era la misma marina ! Ésta aquí era mucho más grande, moderna, muchos barcos, todo limpio, todo verde, como el que describía mi guía turistica, era la marina Nautica Pinna al pie del rio Temo, habiamos amarrado en la falsa marina !!!!! resultado? no volvemos a seguir a nadie por muy experimentado que parezca ji ji ji. Al dia siguiente nos despedimos del amable capitan de puerto y partimos rumbo a Oristano.

 

 

 

Oristano

 

El moderno sistema de navegación AIS, indispensable en la actualidad para la navegación de largas ruta y en conbinación con el radar nos permite el acceso a información para localizar obstaculos en altamar así como tambien ser localizados en caso de siniestro, tambien nos permite medir la profundidad de algunas zonas muy cercanas a la costa o cadenas rocosas durante la travesía. Al acercarnos a Porto Santa Giusta el puerto industrial de Oristano el AIS nos anunciaba aguas pocos profundas, esto es uno de los máximos peligros en barcos con una quilla que mide 180cm de profundidad como el nuestro porque corre el riesgo de romperse la quilla o de atascarse el barco, en esos estabamos cuando desde el pantalán nos gritaba el marinero que giraramos a la derecha..“a la derecha!! a la derecha porca miseria !!!„ así entramos muy pegados a todo lo largo del muelle a babor y con temor a que nos encrustaramos en el muelle, al dia siguiente vimos un barco atascado a la izquierda con bastantes problemas para sacarlo con la ayuda de la guardia marina de las aguas arenosas y poco profundas de este lugar. El clima nublado y frio, vientos fuertes nos obligaron a quedarnos y esperar mejores condiciones climatólogicas, afortunadamente el fútbol de la copa europea nos dio buena distracción en estos dias. Aquí conocimos a Gerard y Blanca del yate velero Why not ? Francés él y ella española, entre aperitivos y cenas juntos decidieron navegar en nuestra compañí a Carloforte nuestro destino final de esta travesía y ellos con dirección a Sicilia. El puerto de Oristano se encuentra bastante lejos de cualquier urbanización, un autobús nos llevó del puerto a Torregrande donde pudimos disfrutar de sus playas solitarias, limpias y de aguas tranquilas. Tres dias sin poder llenar despensas ni tanques, nos urgía salir y llegar ya a Carloforte.

 

 

 

Carloforte

 

Como en casa !! las últimas 50 millas por recorrer, en flotilla con el Why Not ? en contacto con ellos por radiofunk y bajo vela y con vientos suaves llegamos a Carloforte, al acercarnos y anunciar nuestra llegada a Marina Sifredi la voz familiar de Giuseppe nos dio la bienvenida. Un verdadero gusto llegar a Carloforte „nuestro puerto“ tiene todo lo que necesitamos. Los últimos dias de nuestra estancia de esta vez son para, dejar el barco en forma, limpiar, lavar y todo lo que implica dejar todo en orden para las siete semanas que pasaremos en Suiza. Gerard y Blanca se despidieron con la promesa de encontrarnos en Grecia en Septiembre u octubre, adiós amigos !!!. Se llegó el dos de julio, descorrer camino, tomar el ferry, despues el taxi, el avión y finalmente el tren que nos lleve a casa en Gerolfingen......Hasta la vista Futuro Dos, hasta pronto Carloforte, nos vemos Carmela y Giuseppe !!!!

 

 

 

 

 

 

2.7. 2016, Letzte Tage in Carloforte

 

 

 

Die letzten Tage in Carloforte beschäftigen wir uns zwar auch mit Wäsche waschen, Boot putzen und der sogenannten Einsommerung des Bootes. D.h. wir haben die Motorenkühlung mit Süsswasser gespült und verdünnten Frostschutz eingefüllt. Dies soll für die Konservierung besser sein als das Salzwasser drin zu lassen.

 

Aber wir haben die Tage noch sehr genossen! Nebst dem wunderbaren Sommerwetter wie wir es in der Schweiz gerne haben (hätten ;-)), hatten wir Glück und durften das dreitägige Fest von San Pé geniessen. Es ist dies eine Feier zu Ehren des Heiligen der Fischer, da dies auf der gleichnamigen Insel San Pietro stattfand, wurde extrem viel Aufwand betrieben. Nebst Musikanlässen und einem riesigen Feuerwerk und vielen Ständen gab es auch viele Leckereien zu kaufen. Eine Prozession mit Hafenrundfarten von dekorierten Booten war eine wunderbare Show! Dass dabei eine der Ehrendamen ins Wasser fiel sei nur am Rande bemerkt. Sie schwamm in ihren schönsten Kleidern ums Boot herum und kam aus eigener Kraft wieder aus dem Wasser.

 

Dazu kam, dass die EM voll am Laufen war (vor dem Ausscheiden Italiens) und wir haben uns während der öffentlich gezeigten Spiele mitreissen lassen! Viva! La vita e bella!

 

Wir durfen auch Kontakt mit unseren anwesenden Schiffnachbarn pflegen, mit Heidi und Rainer genossen wir 2 schöne Abende und haben viel gelacht! Benno stand mit der Unleashed kurz vor dem Start seiner Weltumsegelung und hat mit seiner derzeitigen Crew nochmals alles getestet, wir wünschen Ihm und seinen Mitseglern Fair Winds und immer Handbreit!

 

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, nochmals unsere Lieblingspizzeria EOS aufzusuchen und beim Fischhändler feine Filets zu holen. Fast jeden Abend gab es beim Abendspaziergang eine Gelati, diese genossen wir mit Blick auf den grossen Hafen wo jetzt die Ferien beginnen und sehr viel los ist, Hafenkino pur!

 

In den letzten Tagen hatten wir auch beide noch einen Termin bei dem lokalen Coiffeur, super gut, günstig und wir haben uns danach gegenseitig je 10 Jahre jünger geschätzt ;-) !

 

Unsere Futuro Dos wird nun für die nächsten 7 Wochen zuhinterst im Hafen verstaut und per Ende August melden wir uns dann zum Auftakt unserer Reise nach Sizilien und Griechenland wieder.

 

 

 

Danke sehr für die Feedbacks und guten Wünsche!

 

Jetzt geniessen wir trotz vielen Aufgaben den Sommer in der Schweiz!!!

 

 

 

Herzliche Grüsse

 

Martin und Lupita

 

 

 

 

 

 

 

 

25.Juni 2016, Zurück in Carloforte, Isola Sanpietro

 

 

 

Das war die Rundreise Sardinien 2016, eine Reise wie im Film oder im Bilderbuch. Zuerst war ich noch skeptisch ob wir wirklich Sardinien umrunden sollten! Ist doch die Ostseite besser beschrieben und auch viel schöner, Lupita hat mich aber überzeugt und als wir mal bei den wunderbaren Inseln von La Maddalena waren, kam der Abstecher nach Bonifacio auf Korsika dazu, das Wetter war für einen Aufenthalt im Norden fantastisch, die Begleitung der Ciganka super und nun war der Weg nach Süden auf der Westseite gegeben.

 

Wir wurden belohnt mit Vollmondnächten von Feinsten, haben unterwegs Delfine und Wasserschildkröten gesehen und natürlich die schönsten Sonnenuntergänge und auch Sonnenaufgänge erlebt. Ich war im Juni baden, das ist rekordverdächtig ;-).

 

Nach Bosa Marina mussten wir wegen falschem und schwerem Wetter noch 3 Tage in Oristano warten. Das war kein Problem, haben wir doch dort Blanca und Gerhard von der Whynot4 kennengelernt. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, Gerhard zeigte mir viel vom Fischen und hat mir heute sogar für den Anfang eine „Plancha Japonese“ geschenkt. Das ist eine minimale Ausrüstung zu schleppen (siehe Fotos). Werde Euch bei Petri Heil später davon erzählen. Die Whynot4 ist uns nun bis Carloforte gefolgt, lag hier ein paar Tage im Hafen um sich für die Reise im Süden von Sardinen und dann nach Sizilien vorzubereiten.

 

Lupita und ich haben gestern das Schiff aussen gründlich entsalzt und die Inoxteile von Flugrost und Kalk befreit. Nun ist das Gummiboot dran und wir müssen an unserem Antriebsmotor Nanni Diesel auch das Oel und die Filter wechseln. Im Moment bläst es in unserer Marina in den Böen bis zu 30 Knoten, hoffe dass wir einen Moment für den Oelwechsel erwischen wo es weniger wackelt ;-). Wenn's reicht und das Wetter stimmt, werden wir vor unserer Rückreise noch ein oder 2 Tage vor Anker gehen und das Badewetter geniessen.

 

 

 

Auch geniessen wir wir letzten Tag den Ort und die lieben Leute von Carloforte. Unser neuer Cockpitgrill ist der Hit und wir geniessen die abendlichen Grilladen mit einem Gläschen Rotwein in vollen Zügen!

 

War wirklich gut hierher zu kommen!

 

 

 

Herzliche Grüsse

 

Martin und Lupita

 

 

 

 

 

 

 

 

Juni 2016, Lifehack Futuro Dos / „Kokos öffnen“ verbesserte Version

 

 

 

Die Feedbacks auf den ersten Lifehack an Bord der Futuro Dos waren, lustig, wehement und hilfreich. Wie vermutet, haben wir nicht den maximalen Prozess erkannt und es gibt Verbesserungspotential! Hauptinput kam von Kurt, dokumentiert mit einem Youtube-Video. Anstatt rundherum mit dem Akkubohrer Löcher zu bohren, schlägt man mit einem Hammer oder dem Rücken eines schweren Messers rings um die Nuss und sie spaltet sich in 2 Hälfen. Der Rest läuft dann wie gehabt. Hauptvorteil, man spart El. Energie und es gibt weniger Sauerei! Die Löcher am Anfang um das Kokoswasser herauszulassen machen einige mit Schraubenzieher und Hammer, da bleibe ich aber beim Akkubohrer solange der Akku geladen ist.

 

 

 

Also, anbei die Fotos mit dem ergänzten Werkzeug und dem Resultat.

 

Ich danke bestens für die Hinweise und die Rückmeldungen.

 

 

 

Um Kokosmilch zu machen braucht es übrigens einen Mixer, man mixt das Wasser aus dem Innern mit etwas Fleisch der Kokos und schon hat man weisse Kokosmilch.

 

Mit etwas Rum vermischt und eisgekühlt ergibt sich ein super Aperogetränk.

 

 

 

Prost !

 

Martin und Lupita

 

 

 

 

 

 

 

 

18.6.16 Das Wetter sagt halt!

 

 

 

Gestern 17.6.16 haben wir um 09h00 in Alghero Richtung Bosa abgelegt. Wenig Wind von der falschen Seite und grosse Welle von der Seite waren angesagt. Beides sollte aber nach unserem Gutdünken auszuhalten sein.

 

Es kam wie von den Wetterdiensten angesagt. Wir schauen uns sofern Internet vorhanden immer www.passageweather.com und www.lamma.it an. Dies scheint uns für das Mittelmeer eine ideale Kombination. Sicher fragen wir auch immer die Ortskundigen und tauschen uns mit anderen Seglern aus.

 

Es war also währen 22 NM eine Schaukelei wie auf einem Schaukelpferdchen. Wir haben uns am Steuer jede Stunde abgewechselt und mussten bei dieser Küstenfahrt wiederum vielen Fischernetzen ausweichen. Manchmal sieht man die Dinger erst in letzter Sekunde. Es ist zu vermeiden, dass wir die Netze in den Kiel oder den Propeller kriegen. Geschafft aber zufrieden liefen wir in der kleinen privaten Marina von Renato in Bosa ein. Es war eine windige Angelegenheit festzumachen aber es lief alles gut. Es hatte so viel Schwell in der Marina, dass es zum kochen schwierig wurde. Renato, der Eigner der Marina bot uns an uns mit dem Auto in die Stadt zu bringen und hat uns auch eine Trattoria empfohlen. Die Stadt ist sehr schön, wir genossen den Stadtbummel und das anschliessende Essen mit Rabatt auf Empfehlung von Renato sehr! Zum Abschluss gab es noch einen Mirto Likör offeriert. Die 2 km den Weg zurück gingen wir zur Verdauung zu Fuss.

 

Die Nacht war mit Rucken an den Festmachern eher unruhig.

 

Heute legten wir wieder in Richtung Süden, mit dem Ziel Oristano ab. Die Distanz, ca. 35 SM. Diesmal stimmte der Wind und die Welle war ein wenig zurückgegangen und wie konnten einen grossen Teil segeln. Um 15h30 liefen wir in die Marina von Oristano ein, schweres Wetter ist angesagt. Wir erhielten Hilfe beim Festmachen und ich sicherte das Boot gleich mit 2 Springs. Morgen Sonntag machen wir einen Ausflug und schauen wie es Montag oder halt eben Dienstag weiter, bzw. Zurück nach Carloforte geht. Heute beim Abendspaziergang haben wir noch ein altes verrostetes Boot das von dem Behörden an die Kette gelegt wurde angeschaut, es liegt hier seit längerem im Hafen und keiner weiss wie es weitergeht!?

 

Wir haben heute nach der Ankunft die freudigen Nachricht erhalten, dass die Ciganka in Mahon, Menorco gut angekommen ist. Dies knapp vor dem Sauwetter und starkem Wind. Ist wohl was uns morgen hier erwartet. Während ich diese Zeilen schreibe, bläst es jedefalls hier auch schon mit 25 Knoten über den Hafen und der Himmel sieht schwarz aus schon bevor es dunkel wird.

 

 

 

Liebe Grüsse auf dem Weg nach Carloforte

 

Martin & Lupita

 

 

16.6.16 Nun nach Süden

 

 

 

Insgesamt sind wir 5 Tage und Nächte in Castelsardo geblieben, der Hafen mit dem kleinen Städtchen ist ein Geheimtipp. 5 Tage wurden es, weil wir warten wollten bis der Wind dreht und der Anker für die Ciganka eintrifft. Nun der Wind hat gedreht, der Anker konnte aber nicht geliefert werden. Dafür gab's ein Highlight mit dem alten verbogenen Bügelanker, wir fanden eine Landwirtschaftlich Werkstatt, der Eigner war ein Superpraktiker und hat auf seiner grossen Presse das Ding mit viel Geschick und Geduld kalt wieder gerade gebogen!

 

Gestern 15. Juni sind wir dann nach Stintino gesegelt, davon die Hälfte mit Motorunterstützung. Stintino hat uns wohl empfangen. Wir blieben aber nur eine kurze Nacht. Am Abend gab es ein Hammer Abschiedsessen auf der Ciganka. Edith hat uns ein spezielles Gericht aus ihrer Heimat gekocht, wir würden dafür im Seeland wahrscheinlich „Chäschnöpfli mit Zibele“ sagen. Auf jeden Fall ein Schmaus, ich habe mich natürlich überessen, der Schnaps von Herwart half mir dann wieder halbwegs auf die Beine, bzw. auf die Futuro Dos.

 

Merci Ihr Lieben, das war eine wunderbare Zeit! Wie treffen uns sicher wieder!

 

Heute morgen kurz vor 7h haben wir dann Richtung Süden abgelegt.

 

Gleich nach dem ablegen von Stintino wartet das Segelgebiet mit einen Navigations- Leckerbissen auf. Die Fornelli Passage: Um den langen Umweg um die Isola Asinara zu vermeiden, benutzt man die schmale nicht sehr tiefe Passage. Es handelt sich um den Durchlass zwischen der Nordseite der Isola Piana und der nördlich gelegenen Isola Asinara. Wir sind exakt der Linie auf Navionics Maps gefolgt und es hat bei wenig Wind und Wellen gut geklappt. Nerven braucht man schon, an der seichtesten Stelle zeigte mein Tiefenmesser noch 80cm unter dem Kiel an. Bei grosser Welle würde ich die Passage nicht empfehlen. Nach der Durchfahrt ging's dann wieder Richtung Süden, ca. weitere 35 NM, leider heute wieder alles gegenan und mit Motor. ca. um 15h00 erreichten wir Alghera. Gleich zwei Marinas offerierten uns einen Platz und wir konnten ein wenig handeln ;-).

 

Wir kennen Alghero von unserer Landreise letztes Jahr und freuten uns die Promenade heute mit viel mehr Leben als letzten November zu sehen. Lupita meint zwar, das Eis schmecke nicht so gut wie in Carloforte, macht nichts, bald sind wir wieder in der Marine Sifredi. Nächster Zwischenstopp soll Bosa sein.

 

Herwart und Edith mit der Ciganka sind noch in Stintino geblieben, sie wollen ein gutes Wetterfenster nach Westen, genau gesagt, nach Menorca abwarten. Erst Möglichkeit ist morgen Freitag, wir werden sehen was das Wetter und die Ciganka machen!

 



 

Liebe Grüsse von der Westküste Sardiniens

 

Martin & Lupita

 

 

12.6.16 Von Olbia, Costa Smeralda über Maddalena nach Bonifacio Korsika zurück nach Castelsardo auf Sardinien

 

 

 

Das waren wunderbare Tage! Am 6. Juni sind wir zusammen mit der Ciganka weiter nach Norden zur Inselgruppe La Maddalena gesegelt. Das Wetter war super und wir verbrachten 2 Nächte in wunderbaren Buchten mit super Naturstimmung!

 

Nachdem dort Jahrlang Militär das Sagen hatte, ist es nun ein grossen Naturschutzgebbiet und man muss gut darauf achten, wo man ankert. Auch nach Konsultation war uns nicht immer klar ob wir alle Vorschriften beachtet haben. Nun gut, es gab eine Kontrollen und wir haben ja nichts verbrochen. Verbrochen nicht, aber bei der Ciganka haben sie, nachdem der Bügelanker beim Eingraben einen grosser Stein im Sand erwischte, den Anker verbogen. Uff das ist blöd, so ein verbogener Anker hält nicht mehr.

 

Am Tag darauf in Bonifacio haben wir bei 2 Marinaläden sofort nach Anker auschau gehalten, leider kein Erfolg, Edith und Herwart wollen als neuen Hauptanker einen Rocna, welcher bei alles Tests super abschliesst.

 

Bonifacio ist ein super Erlebnis, schon die Einfahrt zwischen den hohen Felsen ist beeindruckend. Kaum angekommen entschieden wir uns trotz den stolzen Preises 2 Nächte zu bleiben und die Stimmung im Hafen und oben auf dem Felsen und die Dorf zu geniessen. Das war super! Zum Abschluss füllten wir noch unseren Dieseltank mit den relativ günstigen Preisen von Frankreich ;-).

 

Weiter ging es am 11.Juni wieder zurück nach Sardinien, genau gesagt nach Castelsardo. Die Ueberfahrt verlief gut, die grosse Genua füllte sich, wegen dem knappen Windeinfallwinkel, mussten wir dennoch Motorunterstützung geben. Nach gut 6 Stunden liefen wir in die saubere grosse Marina ein. Jedoch schon 2 Meilen vorher genossen wir den Blick auf den Felsen wo das farbenfrohe alte Dorf mit Mirardor, vielen Kirchen und einer schönen Altstadt liegt. Es ist sehr hoch oben, aber bereits bei der Einfahrt einigten wir uns per Funk mit Edith und Herwart, dass dieser Felsen erobert werden soll!

 

Gesagt getan, am zweiten Tag stiegen wir die vielen Treppen hoch und genossen den wunderbaren Rundumblick von zuoberst auf dem Mirardor. Dazu besichtigten wir ein Museum mit Handwerkskunst. Die Spezialität hier sind Körbe in vielen Farben, es hat uns sehr an Mexico erinnert.

 

Hier in Castelsardo hat Herwart nun auch einen Händler gefunden, der den gesuchten Anker von Triest bestellen kann. Wegen aufkommendem schlechtem sehr windigem Wetter bleiben wir sowieso 5 Tage hier, erledigen einen grossen Teil unserer ToDo-Liste und geniessen das Zusammensein mit unseren Deutschen Kollegen.

 

 

 

 

 

Liebe Nautische Grüsse

 

Martin & Lupita

 

 

5.6.16 Die Futuro Dos jetzt in Olbia!

 

 

 

Am 1. Juni trafen Herwart und Edith von der Ciganka in La Caletta ein. Mit ihrer Moody schafften Sie die Strecke von Santa Maria Navaresse nach La Caletta im Schnutz! Am ersten Abend entschlossen wir uns zusammen in ein von Einheimischen empfohlenes Restaurant essen zu gehen. Die Qualität war super und wir genossen das gemeinsame Dinner sehr. Den Absacker gab's zu später Stunde auf der Ciganka. Nicht genug, am Abend darauf wurden wir von Edith und Herwart auf ihrem Schiff zum Abendessen eingeladen. Das war Hammer, wir genossen die „Weltbekannten“ Schinkennudeln sehr. Uebrigens, wenn Ihr mal nicht wisst was kochen, schaut doch einfach auf der Homepage www. segelzeit.eu von Edith vorbei! Wir finden bei Ihr immer leckere Menus!

 

Am 2.Juni sind wir zusammen mit der SY Ciganka dann nach Olbia gesegelt. Im ersten Teil der Strecke ging die Post richtig ab, wir sind ca. 2 Seemeilen von der Küste mit halbem Wind gesegelt, die Futuro Dos hat sich richtig ins Zeug gelegt und wir konnten stolze 7.5 Knoten Fahrt über Grund ablesen. Das ist für unser Boot eine sehr gute Geschwindigkeit! Kein Wunder, in den Böen konnten wir 32 Knoten Windgeschwindigkeit messen. Die ganze Zeit blieben wir in Blickkontakt mit mit unseren Freunden und auch über Funk hatten wir ständig Verbindung. Auf ca. halber Stecke war's dann vorbei mit Segeln, mit den Wind voll auf die Nase zwang es uns den Rest mit Motor zurückzulegen. Wir wurden aber bei der Durchfahrt zwischen dem Festland und der Isola Tavolara aber mit einer wunderbaren Sicht belohnt.

 

Die Einfahrt in Olbia ist ein Spektakel für sich, ca. 5 Seemeilen lang und man muss sich exakt an die Betonnung (Rot/Grün) halten. Nicht nur kleine Segelboote wie wir fahren hier ein, nein auch Kreuzfahrtschiffe, grosse Fähren und Luxusyachten. Wir hatten eine Fähre im Nacken, sie fuhr ein wenig schneller als wir und es war ein komischen Gefühl. Aber es ist nichts passiert, bei der Einfahrt zur reservierten Marina des Circolo Nautico von Olbia, musste das Riesenschiff im Terminal halten und wir verzogen uns in die kleine Marina. In letzter Sekunde kam der Marinero und wies uns einen Platz zu und gab uns die Mooringleine, das war gut so, blies es für ein Hafenmanöver doch wirklich genug! Die Marine bietet das Nötige ist aber jetzt im Juni sehr teuer, wir nutzten die Gelegenheit die Batterien und Wassertanks vollzuladen und versetzten am nächsten Tag an den alten Handelskai an die Mauer. Da lagen schon andere Segelboote. Nach einem Tag mussten wir aber in die andere Ecke der langen Mauer (unter Seglern auch Klagemauer genannt) weil eine weitere Superyacht eintreffen sollte. Nun liegen wir mit drei anderen Seglern zwischen der Titan aus Cayman Islands 80m, und der Carinthia VII aus Malta mit stolzen 98 Meter Länge. Was für eine Ehre, die Touristen machen ständig Fotos und überall ist unsere Futuro Dos mit drauf! ;-)

 

Gestern Samstag haben wir eine Stadtbesichtigung gemacht und im nahen Supermarkt Frischwaren eingekauft. Heute Sonntag kommen Edith und Herwart mit Ihrem Besuch vom Anker wieder zurück und dann schauen wir wo es weiter gehen soll.

 

Beste Grüsse aus Olbia, Sardinien

 

Martin & Lupita

 

 

30.Mai 2016, Zu Fuss in La Caletta

 

 

 

Wir sind seit ein paar Tagen in La Caletta, dies liegt ca. 30Sm unterhalb Olbia.

 

Neben der Fischerei, leben die Einwohner hauptsächlich vom Tourismus; in der Urlaubszeit halten sich bis zu 10`000 Menschen in La Caletta auf.

Der Name Caletta leitet sich vom italienischen Cala bzw. caletta = kleine Bucht ab. Er bedeutet, einen kleinen, vom Wind geschützter Hafen bzw. eine kleine Bucht. Die Endung - etta dient hier als Verkleinerungsform und findet sich häufig bei Städtenamen aus dem Mittelmeerraum.

Die Einwohner bezeichnen sich selbst als Calettiani.

Es gibt viele Einkaufmöglichkeiten und die Menschen sind nett. Im Moment herrscht Vorsaison, es hat also noch nicht so viele Segelyachten auf der Durchfahrt und die Preise sind mässig.

Wir haben das Dorf und die Umgebung nun zu Fuss erkundet und es gefiel uns sehr!

Morgen erwarten wir Herwart und Edidt von der Ciganka, sie sind seit kurzem von Malta und Sizilien zurück in Sardinien und Segeln auch die Ostküste hoch.

Heute war Waschtag, trotzdem hat es für einen kleinen Standspaziergang gereicht und auch die obligatorische Nachmittags-Glace haben wir uns nicht entgehen lassen.

Heute war auch unser ziviler Hochzeitstag, den haben wir während dem fantastischen Sonnenuntergang mit Italienischer Pasta und einem guten Wein von Sardinien genossen!

Liebe Grüsse

 

Martin & Lupita

 

 

23.Mai 2016, Gegenan bis Santa Maria Navaresse hat sich gelohnt!

 

 

 

So ein schöner Name für einen Ort! Der Hafen liegt an der Ostküste im Ort Baunei in der Provinz Nuoro und es ist wunderbar!

 

 

 

Auf dem Weg hierhin mussten wir (die Futuro Dos, Lupita und ich) uns aber abrackern!

 

Es fing mit Wellen gegenan und einem Wind von 10 Knoten ebenfalls auf die Nase an. Die Wellen wurden immer höher, der Wind am Schluss bis 30 Knoten. Die Futuro Dos hat es sehr gut gemeistert, auch wenn wir da wo noch Strömung dazu kam zwischendurch mit 2100 Umdrehungen pro Minute nur noch 2.2 Knoten fuhren. Die Wellen kamen über, wir waren aber hinter unserer Sprayhood aus Alu und Plexi „Made by Mügeli“ bestens geschützt. Wenn die Futuro Dos nach einer grossen Welle aufs Wasser aufschlug, krachte es ganz schön aber es blieb alles ganz und wir kämpften uns mit Stützsegeln die 33 Seemeilen bis nach dem wunderbaren Ort Santa Maria Navaresse in die Marina.

 

Es hat sich gelohnt und wir bleiben einige Tage. Das Dorf ist zu Fuss in 10 Minuten zu erreichen auch wenn es steil den Hang hinauf geht und die schwachen Beine der Segler schon Muskelkater leiden.

 

Einer Legende nach geht die Gründung des beschaulichen Santa Maria Navarrese auf eine spanische Königstochter zurück, die im Jahr 1052 vor der Ogliastra-Küste Schiffbruch erlitt. Die Tochter des Königs Garcia Sanchez V. von Navarra war auf ihrer Reise über das Thyrrenische Meer in schweren Sturm und hohen Seegang geraten und strandete in der Bucht von Santa Maria Navarrese. Als Dankeszeichen für ihre Rettung ließ die Prinzessin aus dem Königreich im westlichen Pyrenäenraum hier eine Kirche erbauen, die sie der Gottesmutter weihte. 
Bei einem Aufenthalt in Santa Maria Navarrese bietet sich deshalb der Besuch der kleinen, antiken, weiß gekalkten Kirche auf dem zentralem Dorfplatz an. Die schlichte Pfarrkirche aus dem 11. Jahrhundert wurde 1960 restauriert und liegt in einer schönen, schattenspendenden Parkanlage mit jahrhundertealten, prächtigen Olivenbäumen. Uns gefällt der spanische Touch natürlich sehr und uns gefällts hier gut! Am Sonntag war die Kirche übrigens übervoll, es war die erste Kommunion.

Wir haben heute für die nächsten 7 Tage eingekauft, den Einkauf bringen sie uns vom kleinen Supermarkt direkt auf den Steg vors Boot. Der Boote hatte aber heute Pech, bei starkem Wind und wackeligem Steg, leerte er den Sackwagen ins Wasser und musste das meiste nochmals holen. Wir hatten grosses Bedauern mit dem armen Mann, er erzählte uns, dass ihm dies in 18 Jahren nur einmal passiert ist. Nun alles war ersetzbar und ihm ist nichts passiert.

 

Heute war Waschtag, die sanitären Anlagen und die Lavanderia sind top und wir nutzen dies mit einer Grosswäsche aus. Ich habe am letzten Samstag nun endlich auch meinen eigenen Wein gefunden ;-), siehe Bild.

 

 

Martin & Lupita

 

 

20.Mai 2016, Lifehack Futuro Dos / „Kokos öffnen“

 

 

 

Wie im letzten Blogeintrag angedroht, zeige ich Euch heute wie wir auf der Futuro Dos mit Bordmitteln Kokosnüsse öffnen.

 

Die Bildergallerie zeigt eigentlich alles, also man nehme:

 

 

 

1 Kokosnuss

 

1 Glas

 

1 Akkubohrer mit Bohrer

 

1 Schraubenzieher

 

1 Schüfeli und Bäseli um die Sauerei im Cockpit wieder zu putzen ;-)

 

 

 

Zuerst bohre ich 2 Löcher da wo die Nuss angewachsen war, das hilft als Zentrierung. Danach schenke ich die Kokosmilch (mit etwas Bohrabfall vermischt) in das Glas. Lupita trinkt diese Köstlichkeit dann jeweils in einen Zug herunter,

 

Danach bohre ich weitere Löcher rund um die Nuss mit dem Zapfenbohrer wie auf dem Bild ersichtlich (gibt eine Riesensauerei und ist fettig). Danach ist es einfach mit dem Schraubenzieher die Nuss zu knacken und mundgerechte Stücke herauszubrechen. Nun müssen nur noch die Kokosbrösmeli aufgewischt werden und das Apero ist bereit! Uns reicht dann so eine Nuss für ca. 2 Mal und wir geniessen das karibische Gefühl auch im Mittelmeer ;-).

 

Für weitere dokumentierte Vorschläge sind wir sehr offen, werden nach Zensur auch veröffentlicht !

 

 

 

Auso, ä Guete!

 

Martin & Lupita

 

 

18. bis 19.Mai 2016, Das wars aus dem Süden

 

 

 

Das erste Ziel in diesen Ferien haben wir erreicht, der Süden von Sardinien umrundet! Natürlich nur auf der Hinfahrt, wir wollen ja im Juni wieder zurück nach Carloforte. Damit umrundeten wir im Südosten das Cap Carponara mit dem Hafen Villasimius. Dies war bisher der teuerste Hafen und auch nicht der schönste. Ist halt der Ankunfts- und Absprungort von und nach Sizilien für die private Bootsfahrt. Gestern war schönes Segelwetter mit 25 Grad C, leider fast zu wenig Wind und wir mussten ein paar Stunden den Motor zu Hilfe nehmen.

 

Heute sind wir um 09h00 weiter der Ostküste nach Norden bis nach Villaputzu in den 7 km ausserhalb des Ortes Porto Corolla. Gemäss meiner Frau, „viel bessere Preise, Dusche warm und gratis und die Leute viel netter“! Also wir bleiben 2 Nächte und geniessen die Umgebung und vertreten uns die Beine. Morgen will ich den Leuchtturm besichtigen. Wir sind übrigens froh, heute im Hafen zu sein, in diesem Moment spät abends bläst es mit fast 30 Knoten über den Hafen hinweg, die Fischer sind herein gekommen und für 3h morgens haben sie noch stärkere Winde gemeldet. Was hat uns doch der Marinero bei der Ankunft gesagt, „no wind today“. Ha, ha, ha.

 

Gekocht hat heute der Skipper, wegen Mangel an Frischware, gab es heute Vollkornteigwaren aus Sardinien, Erbsli aus der Büchse und darüber Grana Padano. Dazu wie fast immer, ein Glas Rotwein aus Sardinien.

 

Morgen mache ich mit der Bohrmaschine wieder eine Kokosnuss auf, das ist eine unseren liebsten Zwischenmalzeiten. Fotos dazu dann im nächsten Bericht.

 

Merci für die vielen Feedbacks!

 

 

 

Liebe Grüsse auf dem Weg nach Norden

 

Martin & Lupita

 

 

17.Mai 2016, Alle Winde bis in das Stadtzentrum

 

 

 

Raus aus der Buch von Teulade vermuteten wir super Wind und die Welle diesmal von hinten. Zu Beginn war das auch so, unsere Genua blies sich mit den 20 Knoten Wind von Achtern super auf und die Wellen schoben uns sanft vorwärts!

 

Auf dem Weg nach Cagliari mussten wir aber nicht nur den Kurs leicht nach Backbord ändern, die Winde und Wellen drehten sich auch noch in die Gegenrichtung, so dass wir ständig ein wenig anpassen mussten. Nicht schlimm, aber bevor der Wind dann plötzlich von Süden kann war für einen Moment Flaute und wir durften mit Motorunterstützung weitersegeln. Kurz vor der Hafeneinfahrt dann Null Wind, „super“ sagte ich zu Lupita perfekte Situation um in die Plätze der Marina zu fahren. Zu früh habe ich gerühmt, im riesigen Hafenbecken wo sich die Einfahrt für Privatboote und Kreuzfahrtschifffe teilt, frischte es plötzlich von der anderen Seite wieder auf und im Nu waren da 26 Knoten. Ha, ha, nun mal schauen wie das geht.

 

Wir suchten eine kleine Marina mit Namen Krealis welche uns von unserer Marina Sifredi in Carloforte empfohlen wurde. Ueber den richtigen Kanal (im Buch wars falsch) meldete sich der Marinero auch sofort und sagte uns wo wir festmachen konnten und er würde uns mit der Mooringleine am Steg erwarten. Den Preis wollte er per Funk nicht durchgeben. Der Gang zum Anlegeplatz war sehr eng, aber mit Hilfe unseres Bugstrahlers und in dieser Ecke doch weniger Wind, klappte alles auf Anhieb. Einmal im Büro sagte ich die Grüsse von unseren Leuten von Marine Sifredi und wir kriegten einen Rabatt. Nun hier mitten im Kuchen zu liegen ist immer noch teuer, aber es ist ja eine Ausnahme und schon sehr speziell!

 

Nun sind wir mitten in Cagliari mit unserer Futuro Dos, ist speziell für einen Liegeplatz inmitten von alten Häusern und neuen Komplexen zu liegen. Wir geniessen es sehr! Zum Abendessen holten wir uns ein gebackenes Poulet und gemischten Salat dazu. Dazu gabs ein Glas Rotwein und wir kamen uns vor wie die Könige!

 

 

 

Fair Winds

 

Martin & Lupita

 

 

16. bis 17.Mai 2016 – Pfingsten-Achterbahn nach Teulada

 

 

 

Das war die reinste Achterbahn! Am 15. Mai haben wir entschieden den Weg in den Süden von Sardinien anzupacken, sie meldeten weiterhin Westwind, der Sturm im Norden mit heftigem Mistral brachte uns hohe Wellen bis in den Süden. Der Wind wurde mit ca. 16 bis 28 Knoten West gemeldet, dies entsprach auch dem was wir gemessen haben. Die Wellen waren aber je nach Streckenabschnitt höher als die gemeldeten 2 bis 2.5 Meter und so „genossen wir eine Schaukelei mehr als uns lieb war, dazu kam, dass die Welle leicht von seitlich kam was eigentlich unangenehm ist.

 

Lupita hat fast die ganze Strecke gesteuert und hat dies sehr gut gemacht!

 

Wir waren dann froh, im Hafen von Teulada einzulaufen, auch wenn es genau in diesem Moment Wind und Böen von über 25 Knoten gab, ging das Anlegemanöver „Römisch Katholisch“ ( Rückwärts) sehr gut.

 

Nach dem Festmachen war die Anmeldung auf Italienisch in der Marina dran. Alles bestens und es gibt freies Wifi und einen Schlüssel für Super Duschen und WC.

 

Danach aber verschlangen wir mit grossem Hunger das vorbereitete Essen, es war trotzdem ein langer Tag und der frische Wind hat uns hungrig gemacht!

 

Um 20h30 fiel der Skipper bereits in einen tiefen Schlaf. Die Admiralin Lupita las noch eine Stunde in Ihrem spannenden Buch und schaute einem Kat beim seitlichen Anlegemanöver zu.

 

Heute Pfingstmontag (man merkt hier nichts davon) nahmen wir nach dem Frühstück ein Taxi und fuhren ins nahe gelegene Dorf auf den Markt, frisches Obst und Brot war auf der Liste, aber auch andere Stände warben für unsere Aufmerksamkeit ;-). Ich kaufte mir getrocknete Tomaten, freue mich schon aufs nächste Apero!

 

Gleich schauen wir das Wetter auf Lamma und Passageweather für morgen, wenn alles stimmt, gehts morgen früh weiter nach Cagliari.

 

 

 

Liebe Grüsse Teulada, Sardinien

 

Martin & Lupita

 

 

8. Mai 2016 – Bordleben

 

 

 

Die letzten Tage waren wundervoll! Wir hatten nebst dem starken Wind super gutes Wetter und konnten Frühstück und Abendessen im Cockpit geniessen.

 

An meinem Geburi hat mich Lupita in ein feines Lokal von Carloforte eingeladen, das war sehr, sehr fein! Wir genossen dass Essen und den Abend mit Michael und Brita von der Vera. Sie leben seit März ausschliesslich auf Ihrer Swan und haben vor, ab Juni die Welt per Segelboot das zweite Mal zu umrunden. Sie haben bereits sehr viel Erfahrung und konnten uns für den Süden von Sardinien viele Tipps geben.

 

Nun kommt nach dem Wind leider für einige Tag Regenwetter, das ist aber halb so schlimm, wir geniessen die Zeit auf dem Boot und werkeln jeden Tag etwas. Mit kochen wechseln wir uns ab und wir geniessen das Bordleben sehr. Heute waren wir in einem der vielen Fischläden Crevetten einkaufen, Lupita kocht ein Rezept mit Kartoffeln dazu, nur davon zu schreiben macht mich schon hungrig! Einkaufen kann man jeweils Mittwochs auf dem Markt und man findet auch schöne Sachen und Stoffe für unseren Enkel Nahuel! Heute haben wir bei einer einheimischen Teigwarenfabrikation eine neue Spezialität von Ravioli gekauft, das gibt es dann morgen mit einem feinen Salat zusammen!

 

Lupita verschlingt ein Buch nach dem anderen und wir mussten Ihren Kindle schon kräftig nachladen. Ich beschäftige mich mehr mit technischen Texten und kleinen Verbesserungen. Heute habe ich auch die Motoren gewartet und je eine Stunde laufen lassen. Nicht zu vergessen, Kleider waschen mit unserer Bordmaschine (sie spukt ein wenig) ist auch meine Aufgabe, Lupita hängt die Wäsche dann ordentlich an Deck zum trocknen auf! Ebenfalls habe ich schon die WC-Schläuche und das Rückschlagventil demontiert, gereinigt und wieder montiert. Nun läuft alles wieder wie es soll. Ja, so einiger Unterhalt und Arbeiten sind spezieller und aufwendiger als zu Hause.

 

Auf der Homepage der Edidt und Herwart haben wir gesehen, dass sie von Malta auf dem Weg nach Sardinien sind, wir freuen uns sie an der Südküste oder der Ostküste so Ende Monat zu treffen!

 

Es ist wirklich ein Luxus nun mal soviel Zeit zu haben und je nach Lust und natürlich einem idealem Wetterfenster weiter zu ziehen. Die Temperaturen sind in diesem Monaten angenehm, baden werden wir dann wahrscheinlich ab Juni (Lupita zuerst ;-)).

 

 

 

Liebe Grüsse Carloforte auf der Isola San Pietro, Sardinien

 

Martin & Lupita

 

 

3. Mai 2016 – Wir sind wieder an Bord

 

 

 

Nach einem intensiven Monat in der Schweiz sind wir wieder an Bord der Futuro Dos.

 

Mit einer Stunde Verspätung landeten wir am Montag 2.5. 2016 mit Easyjet in Cagliari, die Fluggesellschaft musste in letzter Minute den Piloten auswechseln.

 

Das Sammeltaxi holte uns um 17h30 ab und fuhr in einem rekortverdächtigem Tempo zur Fähre. Die Fähre nach von Portovesme nach Carloforte fährt jede Stunde und so standen wir um 19h30 vor der Futuro Dos.

 

Wegen sehr starken Winden hat die Marine zusätzlich Leinen angebracht und das Boot vor seitlichem abdriften zu schützen.

 

An Bord alles ok, nach Inbetriebnahme von Wasser, Abwasser und Elektrik lag noch ein Glas Rotwein drin und dann gings ab in die Koje. Es schaukelte ganz schön auch wenn wir im Hafen sicher festgemacht waren. Ständig über 30 Knoten im Hafen, kaum auszudenken wie der Mistral draussen blies.

 

Nun am ersten Tag haben wir gleich angefangen die Mitbringsel zu verstauen, bzw. zu montieren. Zuerst haben wir aber sofort die neue Schuhkiste die wir im März gebastelt haben ins frisch gewaschene Cockpit gestellt. Das Deck und das Cockpit waren vor dem Abspritzen voller Saharastaub, richtig rot ist das Waschwasser abgelaufen!

 

Ich montierte die neu gekauften Winschkurbelhalter und in der Kombüse gab es eine neue, bessere Lampe (damit wir auch sehen was wir feines kochen) !

 

Zum Auftakt gab es heute frischen Lachs aus dem Ofen mit Vollkornreis und einem feinen Salat vorab. Gegessen wurde natürlich draussen im Cockpit an der Abendsonne.

 

Wir geniessen es sehr! Bis der Starkwind nachlässt und wir raus an den Anker können, werden wir uns die Zeit noch mit ein paar anderen kleinen Pendenzen vertreiben (es gibt immer etwas zu tun).

 

Ein täglicher Spaziergang im schönen Städtchen darf nicht fehlen, besonders morgen nicht, da ist Markttag.

 

 

 

Liebe Grüsse aus dem Süden von Sardinien

 

Martin & Lupita

 

 

17. bis 29. März 2016, Geniesse das Leben in Carloforte

 

 

 

Nach unserem Tunesientörn mit der Ladore hiess es wieder volle Konzentration auf die Futuro Dos! Wie gesagt haben wir zur Auswinterung, das ist wohl normal, eine lange ToDo-Liste abzuarbeiten.

 

Es standen einige Malerarbeiten an, eine Schuhkiste nach vorgegebenen Massen stand schon lange auf unserer Wunschliste, etc...................................

 

Ein ehemaliger Matrose hat mir einmal gesagt, dass er 80% seiner Zeit auf dem Frachter wo er gearbeitet hat sich mit Malerarbeiten beschäftigt hat. Nun unsere Futuro Dos ist auch aus Stahl und dieses Mal stimmt das Verhältnis fast. Allerdings soll dies natürlich nicht für die ganze Zeit die wir an Bord verbringen so sein !

 

Wir haben viel gestrichen, aber auch weil wir es so schöner fanden und auch ein wenig Abwechslung wollten.

 

Fairerweise muss ich sagen, dass wir es auch nicht so streng nahmen wie wenn wir Zuhause der Arbeit nachgehen. Nach dem Frühstück mit frischem Mehrkornbrot vom Bäcker in der Stadt, es ist ein angenehmer Morgenspaziergang von ca. 15 Minuten hin und zurück, wird in der Marine noch ein wenig geschwatzt und dann geht es so um 10h00 los. Ist doch gut, oder!? ;-). Wir machen dann jeweils so bis 16h30, ausser die 2 Tage wo wir 2-Komponentenlack aufgetragen haben. Zusammen und mit guter Absprache geht es leicht und die Zeit verfliegt im Nu.

 

So jeden zweiten Tag gehen wir uns feine Sachen in den Spezialitätenläden (Teigwaren und so) oder auch im nahegelegenen Supermarkt „Conad“ einkaufen. Das Kochen erledigen wir meistens Abwechslungsweise, der andere darf dann abwaschen. Bis Ostern war relativ schnell dunkel, jetzt, mit der Sommerzeit geniessen wir natürlich beim Kochen die Abendsonne die uns in Heck leuchtet.

 

Nach sehr windigen und frischen Tagen, haben wir nun immer besseres Wetter und viel Sonne. Zum Baden macht es noch nicht an, aber wir machen viel Spaziergänge im schönen Städtchen und geniessen die Stimmung. Nun am 2.April geht es schon wieder nach Hause in die Schweiz, bitte bestellt auch dort schönes Frühlingswetter, auch wenn es April ist!!!

 

 

 

Im Mai geht es dann weiter mit Segeln, voraussichtlich die Ostküste nach oben bis nach Korsika, wir freuen uns auch Segeltage, schöne Ankerplätze ohne Pinsel aber mit malerischen Hintergründen!

 

 

 

Liebe nautische Grüsse von der Futuro Dos

 

Martin & Lupita

 

 

9. März bis 16. März 2016 Sardinien – Tunesien – Sardinien

 

 

 

Am 9. 3 trafen Lupita und ich nach einem Zwischenstopp in Milano wie geplant in Carloforte auf der Futuro Dos ein.

 

Wie mit der Marina vereinbart wurde unser Boot 2 Tage vorher aus dem Wasser genommen und der Rumpf gewaschen. Es standen nun ein neuer Unterwasseranstrich und der Ersatz der Opferanoden an. Diese Arbeiten sollten während unserer Abwesenheit innerhalb einer Woche geschehen.

 

Wir gesellten uns am 10.3 zu Christoph auf die Ladore. Dies ist eine wunderbare Amel 54. Unser Ziel Tabarka Tunesien und zurück, dies mit einem kleinen Aufenthalt in Tunesien.

 

Am Samstag 12.3 war es soweit, wir hatten scheinbar ein Wetterfenster und es hiess nach dem Frühstück, Leinen los. Die Seereise wurde mit ca. 24 h veranschlagt. Die See war aber ruppiger als geplant, wir hatten 7 BF Wind und bis 5 Meter Wellen von hinten (Kotzkurs).

 

Mir und Lupita wurde es prompt schlecht und Christoph musste praktisch die ganze Nacht durchhalten. Am morgen, gegen Schluss ging es einigermassen und wir waren froh auf flaches Wasser im Hafenbecken von Tabarka zu treffen. Die Einfahrt mit viel Schwell war noch knifflig, aber Christoph meisterte das Manöver mit Können und viel Erfahrung super gut!

 

Bereits vor der Einfahrt hisste Christoph die Gastlandflagge von Tunesien und die gelbe Quarantäne-flagge. Es begann nun eine längere Einklarierungsprozedur inklusive Durchsuchung des Schiffs. Lupita und ich mussten die Pässe abgeben und durften bis alles klar war nicht von Bord. Was genau gesucht wurde blieb uns unbekannt. Ich vermute, die Typen hatten noch nie ein Amel 54 von innen gesehen ;-).

 

Soweit so gut. Nach ca. 2 Stunden durften wir das Boot verlassen und die Stadt erkunden. Tabarka erschien uns nicht sehr sauber aber relativ sicher. Ständig sahen wir Polizei auf Streife.

 

Am ersten Abend war GusGus angesagt und wir reservierten auf Geheiss einen Tisch. Das Essen war super, das Restaurant und den eilig herbeigeholten Gasofen perfekt. Die Temperaturen fielen nach Sonnenuntergang auf 10 Grad. Das Wetter war für die Jahreszeit eher kühl.

 

Am nächsten Tag dann Regen, Supergelegenheit für Einkäufe und Lädele.

 

Uns blieb noch der Montag um den Markt und ein Restaurant (Teehaus) zu besuchen. In der nahegelegenen Bank tauschten wir CHF und Euro in Tunesische Dinar. (ca. 1 zu 2).

 

Am Dienstag dann die Rückreise, die Seewetterprognose zeigte wenig Wind querab und wenig Wellen, zuerst noch auf die Nase.

 

Zuvor „genossen“ wir aber noch die Ausklarierung, die Herren machten es in der Hoffnung auf mehr Schmiergeld spannend. Das Boot wurde abermals durchsucht. Schlussendlich nach mehr als 2 Stunden erhielten wir die nötigen Stempel und die Pässe.

 

Die Rückfahrt war dann sehr angenehm und wir konnten unser Teil an der Wache problemlos übernehmen und auch immer wieder essen.

 

Mittwoch 16.3 legten wir nach 21 Stunden wieder in der Marine Sifredi in Carloforte an. Wir putzten noch unsere Koje und haben die Bettwäsche gewaschen.

 

Dann ging es wieder auf die Futuro Dos. Unser Boot war inzwischen wieder an seinem Platz im Wasser, das Unterwasser gestrichen und die 45 kg Anoden angeschweisst.

 

Nach einem ersten Ruhetag haben wir begonnen unser Todo-Liste abzuarbeiten, mehr dazu aber im nächsten Blog. Wir bleiben ja noch bis Ende März hier.

 

 

 

Liebe Grüsse aus Carloforte, dem schönen Ort auf der Isola San Pietro, Sardinien

 

 

 

 

Januar 2016 / Ballast / Krängungstest / Bleibarren

 

 

 

Bekanntlich verbringen wir die Monate Dezember bis Februar bei uns in der Schweiz und geniessen die Feiertage und treffen Familie und Freunde.

 

 

 

Nun, das oben genannte Thema steht schon lange auf meiner Pendenzenliste und jetzt nehme ich mir endlich die Zeit die Sache endgültig zu beschreiben soweit dies mir möglich ist und das Resultat und die Konsequenzen aufzuzeigen.

 

 

 

Der Kasko der Futuro Dos wurde, wie in der Geschichte beschrieben, von langer Zeit aus Stahl vom ersten Erbauer geschweisst. Als Basis wurde der Kiel geschweisst und mit Blei ausgegossen. Nachwägen geht leider nicht mehr, wir nehmen aber an, dass sich ca. 5500 kg Blei im Kiel befinden. Gebaut wurde nach Plänen vom Konstrukteur Reinke. Es handelt sich bei unserem Boot um eine 12m verlängert. Verlängert heisst, dass das Boot heute über alles insgesamt 14.60m lang und 4.13m breit ist. Der Tiefgang ist bei 1.90m.

 

Wir sind überzeugt, dass beim Grundbau alle Normen und Vorgaben eingehalten wurden. Zu diesem Zeitpunkt konnte aber noch niemand auf alle weiteren Umbauten welche wir vorgenommen haben Rücksicht nehmen. Sicher relevant sind die zwei Rollanlagen, das Cockpitdach aus Alu und Stahl, der Oeltank der Hydraulik, zusätzliche Winschen, der Aussenborder und das Schlauchboot. Diese Dinger sind alle über der Wasserlinie und belasten das Aufrichtmoment zusätzlich.

 

Aus diesem Grund wollte ich sicher sein und machte einen sogenannten Krängungstest. Die Instruktion, Beratung und auch die Berechnung erhielt ich von Jonas Panacek aus Zürich. Jonas hat als Experte auch mein Boot abgenommen. Der Test selber ist zwar aufwändig, aber eigentlich simpel. Siehe auch Fotos.

 

Man befestige ein definiertes Gewicht auf der Aussenseite des Baumes. Man befestige ein Pendel in der Mitte des Bootes am Mast und markiere die Mitte. Danach, bei ausgeschwenktem Mast markiert man abermals die Position des Pendels. Die ganze Geschichte wiederholt man auf der anderen Seite und dies am besten im Hafen bei ruhigem Wasser. Auch messen wir jeweils den Abstand von der Reling bis ins Wasser mit einem Metermass.

 

Um einen Vergleichswert zu haben und einen Gegencheck zu machen, haben wir definierte Gewichte auf Höhe Mast so nahe der Reling wie möglich platziert und den Ausschlag des Pendels und den Abstand zur Wasserlinie gemessen.

 

Diese Messdaten habe ich dann Jonas zugestellt. Seine Berechnung kann ich wohl kaum erklären, das ist Arbeit und Knowhow eines Schiffsarchitektes! Auf jeden Fall braucht man eine 3D-Zeichnung und die Verdrängung des Bootes. Leider gab es zum Zeitpunkt der Messungen keine genauen Volumenmasse unseres Bootes. Also warteten wir den Zeitpunkt ab wo wir das Boot aus dem Wasser und die Werft hievten um das Unterwasser zu machen. Dort habe ich mit Philipp gemäss erneuter Instruktion von Jonas die Masse zur Berechnung aufgenommen. Unser Boote ist nun vermessen und gewogen. Somit der stand der Berechnung nichts mehr im Wege.

 

 

 

Resultat: Sollte der Fall eintreffen, dass der Dieseltank (1000 Liter) und die Wassertanks (1000 Liter) leer sind, so würden auf hoher See 400 Kg Ballast auf dem Kiel (in der Bilge) fehlen.

 

Berechnet, getan, ich habe 12 Bleibarren a 35kg, nach Adam Riese also 420kg bestellt und mit Hilfe von Kollegen in der Bilge verstaut. Zusätzlicher Nutzen, da unser Boot die Tendenz hatte nach Backbord zu krängen, konnte ich mit 2 Barren mehr auf der Steuerbordseite dieses Problem auch gleich mitlösen.

 

 

 

Ich danke Jonas Panacek von Yacht Design und Naval Architecture für die riesige Unterstützung, den guten Job und empfehle ihn gerne weiter. Adresse kann bei mir bezogen werden.

 

 

 

Handbreit und immer ein gutes Aufrichtmoment wünscht Euch Martin

 

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